Ellvira,
deine Worte "Meine Güte hab ich ein Glück gehabt nicht diesen ganzen theoretischen Kram gekannt zu haben als ich vor 40 Jahren mit Meditieren angefangen habe" ,sprechen mir aus dem Herzen. Nur zu oft versteckt man sich hinter den Worten Buddhas und den Kommentaren zu seinen Worten. Achtpfad, heilsame Geistesfaktoren, unheilsame Geistesfaktoren, das Gerede von Mitgefühl und dem heilsamen Lebenswandel, dem Erleuchtungsgeist zum Wohle Aller usw. usw. Ich möchte das nicht abwerten ,selber habe ich im Fernstudium 5 Jahre systematisches Studium des Buddhismus absolviert. Ich bin dadurch zu vielen Aha-Erlebnissen gekommen und habe begriffen ach so ist das. Ich möchte diese Zeit nicht missen. Aber erst nach langer Zeit , in dem ich mich zur Meditation setzte und alle Konzepte mal beiseite ließ, konnte ich sehen was ist. Alle Lehren können ebend nur Konzepte sein. Die Wahrheit läßt sich nicht erdenken. Will damit sagen, es passiert schnell ,das man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Man kann mit Hilfe der Lehre oder der Lehren sehr sehr oberflächlich agieren und dabei noch vermuten man sei besonderst " weit "gekommen, weil ich bin ja Buddhist, und kann mit den gelernten Worten sehr gut umgehen. Ich weiß schon länger mit Gestaltung und angenommener persönlicher Täterschaft gibt es keine Blick in die endgültige Realität. Buddhiste und im übrigen auch Menschen anderer Glaubensrichtungen haben manchmal so ne Art Selbskasteiung an sich. Die ist nicht angeraten.