Beiträge von Alephant im Thema „Frühere Leben“

    Ich hatte als Kind mehrfach einen eindrücklichen Traum in dem der Gegenstand nur ein dumpfes körperliches Gefühl ist. Ganz schwer zu beschreiben, aber sehr eindrücklich und mehrfach geträumt. Seit ich den Begriff der Berührung aus dem Palikanon kenne, ordne ich das vorsichtig so ein.


    Ich nehme an, viele träumen auch so, dass die Menschen, die man kennt, im Traum zu anderen Menschen werden.

    Wenn es Wiedergeburt gibt, dann bin es nicht ich, nicht mein was da wiedergeboren wird. Also, was kümmerts?


    Das wird ja während der Geburt nicht durchdrungen: dass die Schmerzen nicht mein sind. Ich nehme an im Gegenteil ist es eine ziemlich traumatische Erfahrung während der das Neugeborene gar nichts versteht, eher nur vollkommen ausgeliefert erfährt.


    Mich hat aber wirklich nur gekümmert was Ellviral schon wieder dem Buddha an Aussagen unterschoben hat.

    So ist es doch gut. Du weisst es nicht. Oder du glaubst es nicht. Das ist doch vollkommen ok. Du musst auch niemanden sagen, was er glauben soll. Du bist nicht dafür verantwortlich, was andere glauben. Wenn man bei der Wahrheit (und auch bei der Wahrheit über das was man in den Lehrreden nachlesen kann) bleibt, kann man da doch ein reines Gewissen haben.


    Ob man an Wiedergeburt glaubt (mit oder ohne Person) ist mir relativ egal. Obwohl es ich es natürlich schön finden würde, Leute zu finden die die Lehrredenaussagen knallhart mitgehen können. Mir nicht egal ist, und da bin ich sicher, dass es auch insgesamt einfach nicht gut ist, wenn unbedacht davon gesprochen wird, was der Buddha lehrte. Und bei ihm ist neuerliche Geburt nicht abhängig vom blossen Denken. Denken und Bewusstsein ist miteinander verbunden. Innerhalb dieser durch Nichtwissen bedingten "Räume" hat Geburt Werden zur Bedingung und Werden hat Ergreifen zur Bedingung. Und das geschieht unbewusst eigentlich beständig.


    Im Gegenteil ist desöfteren sogar "zuwenig nachgedacht" das Problem. Zuviel Erwägen und Denken gibt es in der Lehre nur, weil es ermüdend ist, oder weil es unachtsames, verspieltes, verträumtes Erwägen ist.

    Buddha hat sehr wohl von Wiedergeburt gesprochen aber er hat nie wirklich genau gesagt das es Wiedergeburt außer im Denkenden Raum gibt. und Denken ist ja wohl von der Aktivität und der Ernährung des Körpers absolut abhängig. Was das einige glauben das das Bewusstsein etwas ist das in einen Körper einfährt, also auch ausfährt beim Zerfallen des Körpers, ist wohl auch nur ein Traumgebilde.


    In einem denkenden Raum findet sowieso nichts statt, weil es so was nur metaphorisch gibt. Würdest du sagen, dass Wiedergeburt nur stattfindet, solange an Geistigen angehaftet wird, dann würde ich nicht widersprechen. Aber du meinst so etwas nicht. Und erklärst das, was der Buddha lehrt als Traumgebilde und dazu, dass Bewusstsein einseitig von einem Körper abhängig ist. Also du lehrst das, was heutzutage eigentlich jedermann glaubt und präsentierst das als Buddhas Wort.


    In deinem Sinne: Ich wäre an deiner Stelle sehr sehr vorsichtig damit, was ich den Wesen so sage. Verwirrung zu stiften ist unheilsames Handeln. Unwahres über die Worte des Buddha zu sagen, ist nicht nur eine leichte Verwirrung, die man in Kauf nimmt.

    Die Frage der Definition ist durch die Setzung des Begriffs schon geklärt. Deswegen heisst es wieder eine Geburt. Und nicht nur Geburt.


    Deswegen ist eigentlich eher zu klären, ob mit Wiedergeburt der Erlebnisbericht einer Hebamme gemeint ist, oder ein Tatbestand der durch den Buddha aufgezeigt wurde.


    Und ich nehme stark an, ganz ohne Hintergedanken, dass man mit falschen , also irreführenden Formulierungen anderen die Sanftmut beibringen möchte. Was wiederum nicht heisst, dass man unter Wiedergeburt eben auch Wiedergeburt einer Person verstehen kann (und das zumeist auch so versteht, denn Persönlichkeitsansicht ist eine grundlegende Daseins- also Bewusstseinsfessel). Was wiederum ein Glaube ist, der auf der anderen Seite auch sehr heilsame Züge tragen kann.

    Natürlich hat sich der Buddha zu neuerlicher Geburt also Wiedergeburt geäussert. Es ist ein für meine Begriffe komplettes Unverständnis der Lehre, wenn man behauptet, bedingte Entstehung hätte mit einer Geburt begonnen und wäre mit einem Tod vorbei. Ellviral sollte lieber das lesen, worüber er spricht.


    Noreply


    Es kommt drauf an, wie man meine Aussage versteht. Ich nehme an, von diesem einen selben Körper kann man in ein paar Jahren nicht mehr sprechen. Bewusstsein ist aber natürlich bedingt durch den Körper (wie der Körper bedingt durch Bewusstsein ist) und vermittels des Körpers , also bedingt auch durch den werden Bedingungen für neuerliche Geburt geschaffen.

    Anfänger: Das ich mein Erkennen! Verrenne Dich nicht in dem Gedankengestrüpp das Wiedergeburten mit irgendwas zu tun haben das NICHT Dieser Körper ist.


    Wiedergeburt hat etwas damit zu tun, was nicht dieser Körper ist.


    Was hat das Vermögen, sich erinnern zu können damit zu tun, ob jemanden etwas gehört oder nicht?


    Es gibt eindeutige Lehrredenpassagen zu der Möglichkeit, sich an vergangenes Bewusstsein zu erinnern. Man muss sowas nicht nur glauben. Man kann diese Möglichkeit auch einsehen (ohne sich direkt an Bewusstsein zu erinnern, welches vor der Geburt war).

    Oder weil es so unfassbar viele sind...das würde uns völlig überfordern;)

    So überfordern, dass wir sogar in unserem jetzigen Leben nur einen Bruchteil dessen erinnern, was wir alles so erleben bzw. erlebt haben. (:


    Für mich äussert sich NichtWissen gerade in der Vergesslichkeit. Ich denke im PK findet man Vergesslichkeit zB unter zerstreutem, uneinigen (ungeeinten) Geist.