Beiträge von Sunu im Thema „M38 und die Wiedergeburt“

    Du meinst also den Körper des Embryos mit "neu"?


    Ich sprach von einer Eizelle, die im Falle der meisten WIrbeltiere beginnt, sich zu entwickeln, wenn eine Anzahl von Bedingungen zusammenkommt.


    Bei einigen Wirbeltieren ist die Bedingung nicht, dass ein männliches Exemplar was dazutut.

    In dem Eingangs Besprochenen Sutta geht es aber schon um Menschen...zu erkennen an der der Dauer der Schwangerschaft und an der anschließenden Beschreibung wie ein Kind aufwächst... Und nicht um Stabheuschrecken oder so.

    Es sind da Bedingungen beschrieben, die bei einer "Empfängnis" zusammenkommen müssen. Und ebenso ist diese Erklärung in Abhängigkeit zum damaligen Verständnis der Menschen entstanden... Die zudem erst Jahrhunderte nach Buddha aufgeschrieben wurden... Sehr wahrscheinlich in einer Sprache, die der Sprache in der Buddha lehrte zwar ähnlich war, jedoch eben nicht genau in dieser Sprache.

    Was nun genau das Verständnis von bestimmten Begriffen der Menschen zu Zeiten Buddhas war und was das Verständnis der Menschen zu Zeiten als der Palikanon niedergeschrieben wurde ... Darüber lässt sich wiederum heute mehr oder weniger sowieso nur noch spekulieren....

    Ich denke ähnlich, dass hier evtl. eher in "Energien" gedacht wird. Ich habe mich mal mit jemanden über Gandhabbas unterhalten und er meinte, dass sie oft an Orten auftauchen würden, wo - aus Sicht eines Biologen - viel Energieaustausch statt findet, zB. Wasserfälle. Dort gibt es oft auch viel Leben und eben auch gandhabbas.

    Apropos Wasserfälle.... Die Apsaras werden in dem Wikiarkikel über die Gandharva als Gefährtinnen der Gandharva beschrieben... Die Apsara werden auch als Geister der Wolken und Gewässer bezeichnet, so eine Art Gewässernymphen..

    Dem Wasser bzw. dem "Geist des Wasser" werden ja traditionell weibliche Eigenschaften zugeschrieben... Zusammen mit der Sonnenenergie ist Wasser Grundlage damit Leben auf der Erde entstehen kann... Wassergeist und die Verbindung zu Sonnengeist, auch das kann die Energiethese im Bezug auch Fruchtbarkeit stützen finde ich...

    Nur mal so eine Idee dazu


    Zitat

    Gandharva (Sanskrit गन्घर्व gandharva m.[1]; Pali gandhabbā) ist in den frühen Schriften der indischen Veden ein mit magischen Fähigkeiten begabtes, niederes Geistwesen, später ein Halbgott (upa-deva), welcher die Geheimnisse des Himmels und der göttlichen Wahrheit kennt und offenbart. In den einzelnen Textsammlungen besitzen die Gandharvas unterschiedliche Fähigkeiten, mit denen sie in der hinduistischen Mythologie überliefert wurden. Sie gelten als Personifizierungen des Sonnenlichts oder haben die Aufgabe, als dienstbare Geister den Soma, den Trank der Götter, zu bereiten und zu beschützen. Nach der buddhistischen Tradition zählen sie zu den Göttern (devas). In den auf Sanskrit verfassten klassischen Epen kommen Gandharvas (anderer Plural Gandharven) in größeren Gruppen zusammen mit ihren weiblichen Gefährtinnen, den Apsaras, als Musiker und Sänger vor.


    Ghandhabba waren bereits in den Veden Gandharva bekannt und galten dort dem Wikiartikel u. a. gemäß als Personifizierung des Sonnenlichts. Das passt auch dazu, dass sie als Gefolge von Dhatarattha der als König der Himmelsrichtung Osten gilt, beschrieben werden.

    In Antiken Kulturen stand die Sonne (ebenso der Himmel, dessen Geheimnisse die Gandharva ja kennen) schon immer für das männliche Prinzip bzw. den Vater, der mit seinen Sonnenstrahlen Mutter Erde befruchtet.

    Es wäre da für mich gut denkbar, dass die Anwesenheit eines Ganddhaba, die Anwesenheit von männlicher Zeugungsenergie beschreibt.