Alles anzeigenIch hab früher Yoga praktiziert und mir wurde gesagt, Pranayama sei eine highe Übung. Nix für einen Anfängeryogakurs, wo die Leute ja eher erstmal entspannen lernen müssen.
Der Yogi bräuchte Voraussetzungen, wurde mir gesagt. Längere Erfahrung in Meditation, kein Fleisch kein Alkohol - damit die ganzen Energien "sattvisch" sind. Pranayama ist nichts für allein zu Haus aus einem Buch lernen. Das ist den zig Yogabuchautoren heutzutage anscheinend nicht bekannt.
Hyperventileren bedeutet, man atmet nicht genug aus. Also ist die Atemfrequenz wohl zu hoch. Die Pausen nach dem Ausatmen sind zu kurz. Man atmet ein, aus, dann Pause. Und zwar ohne gedankliche Lenkung. Man lässt das Atmen geschehen und zwingt nichts rein und raus. Der Atem fließt von allein und es ist gut, ihm dabei zuzuschauen.
Natürlich gibt es Atemübungen, die von diesem entspannten Prinzip abweichen. Das ist Energiekanäle-Chakra-Arbeit, die von verschiedenen Lehrsystemen her stammt. Damals gab's noch Guru und Schüler - nicht Buch-Ehrgeiz-Sofa, wie heute hier bei uns.
Diese Atemübungen sind was Spezielles und gehören nicht in ungeschulte Hände bzw Atemwege & Energiekanäle.
Wie ist es eigentlich im Buddhismus?Gibt es z.B. im Zen auch Atemübungen?
Mir gefällt mehr die sanftere Tour.