Beiträge von Schmu im Thema „Meditation kann man nicht erzwingen“

    Wenn ich überlege, was ich in meinem Leben schon alles gelesen habe, was Meditation ist und wie sie "geht". :?


    Irgendwann habe ich es für mich so formuliert: Meditation ist ein absichtsloses, ergebnisoffenes Interessiertsein an dem, was gerade ist.

    Das kann alles Mögliche sein. Das kann sein "Mein Nacken fühlt sich verspannt an" oder "Meine Atmung ist heute schön ruhig und gleichmäßig".


    Es können viele Gedanken da sein (das macht nichts, kein Grund mich dafür zu schelten) oder sehr wenige Gedanken. Wichtig ist für mich nur, dass ich "wach", "da" bin. Aber auch das kann ich nicht "machen". Ich kann allerdings die Voraussetzungen dafür schaffen, dass ich so wach, präsent wie möglich bin. Alleine der Entschluss "Jetzt möchte ich meditieren" bereitet schon Ruhe und stille Aufmerksamkeit vor. Es ist dann auch eine Freude darauf da, weil ich weiß, dass es mir gut tut. Die bisherige Erfahrung gibt mir dieses Wissen.