Ich denke, dass was ihr "ICH" nennt eigentlich sakkāya-ditthi ist.
Beiträge von xxx im Thema „Das schnell wechselnde Bewusstsein“
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Nicht schön finde ich, dass du meine Bemühung so einfach abtust. Und mir einen Link dahinsetzt, den es hier überhaupt nicht braucht, weil er mit dem Thema und dem Setting (schnell wechselndes Bewusstsein) eher weniger zu tun hat.
Ich wollte Dich nicht kränken und anerkenne auch Deine Bemühungen.
Ich sah einfach den Sinn nicht ein, hier eine erkenntnistheoretische Debatte zu entfachen.
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So weit wll ich nun nicht mit gehen. Wir sind nun mitten in die Erkenntnistheorie gesprungen, also ins philosophieren:
Immanuel Kant, Bertrand Russel etc. konnten das besser.
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Einerseits ist nicht klar definiert was der übersetzte Begriff "Bewusstsein" hier genau beschreibt: mano, citta, vinnana oder ein anderer buddhistischer Begriff, andererseits entsteht Verwirrung weil wir heute den Begriff "bewusst" als Gegensatz zum Begriff "unbewusst" verwenden indem bewusste Handlung von unbewusster Handlung unterschieden wird.
Das ist für mein Verständnis alles mehr oder weniger das selbe.
Unbewusst heisst: unerkannt/unbemerkt, aber trotzdem aktiv oder bedingend.
Darüber hinaus stell sich die Frage ob es ein Geist ist, der wahrnimmt oder ein Intellekt oder die Vernunft, was es mit der Seele auf sich hat, welche Rolle der Verstand hat, was das Gefühl bestimmt, was Intuition ist , was Wille und wer oder was von diesen handelt, spricht oder ausführt ?
Wahrnehmung und Erkennen des Wahrgenommen (Bewusstsein) ist. Punkt.
Dann wären wir reine Reflexwesen ohne Reflexion des Wahrgenommen, ohne Interpretation ohne Phantasien, ohne Poesie, Romanitk etc.
Der Punkt ist ja der, dass wir aufgrund unserer Wahrnehmung und Erkennen allerlei Gedanken und Phantasien fabrizieren, die mal heilsam und mal unheilsam sind und wirken. Mal befreiend mal leidhaft
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Ich hab Lust, das hier zu posten:
ZitatA.1.9. Der schnelle Wechsel des Bewusstseins (V,8)
Kein anderes Ding kenne ich, ihr Mönche, das so schnell wechselt wie das Bewusstsein; und schwerlich mag man ein Gleichnis finden für diesen so schnellen Wechsel des Bewusstseins. (*1)
(*1) K: nach schnellem Entstehen ein schnelles Vergehen. K bemerkt ferner, dass dieser Text am Schluss einer Lehrunterweisung gesprochen wurde (die uns offenbar nicht erhalten ist). -
Bewusstsein = citta, welches aus stilistischen Gründen vorher mit Geist wiedergegeben wurde.
Was heisst das jetzt für das Handeln?
a) Das Ausführen
b) Das Sprechen
c) Das geistige Handeln
Das finde ich, ist eine gute Frage für einen Thread im Allgemeinen Bereich.
Ich denke nicht das man aufgrund der Aussage in A 1.9. irgendwelche Schlüsse ziehen kann oder soll.
Einerseits ist nicht klar definiert was der übersetzte Begriff "Bewusstsein" hier genau beschreibt: mano, citta, vinnana oder ein anderer buddhistischer Begriff, andererseits entsteht Verwirrung weil wir heute den Begriff "bewusst" als Gegensatz zum Begriff "unbewusst" verwenden indem bewusste Handlung von unbewusster Handlung unterschieden wird.
Darüber hinaus stell sich die Frage ob es ein Geist ist, der wahrnimmt oder ein Intellekt oder die Vernunft, was es mit der Seele auf sich hat, welche Rolle der Verstand hat, was das Gefühl bestimmt, was Intuition ist , was Wille und wer oder was von diesen handelt, spricht oder ausführt ?