Leerheit im buddhistischen Sinne bedeutet nicht, dass da "nichts ist". Leerheit die man verspürt, weil man das Gefühl hat das einem etwas fehlt, ist zwar Leer im buddhistischen Sinne, aber etwas anderes als die Leerheit im bud. Sinn.
Wenn ich die Augen schließe, heißt es nicht, dass die ganze Welt aufhört zu existieren. Ich nehme ihre Existenz nur nicht mehr durch die Augen (direkt) wahr. Das innere meines Körpers ist gefüllt mit allen möglichen Dingen, auch wenn ich sie nicht immer Spüre - zu meist ist man ja sogar froh darüber, da das zumeist heißt, dass es einem gut geht. Leerheit im bud. Sinne beschreibt diese Abhängigkeit. Nur weil diese Dinge da sind, die ich gar nicht "fühle" bin ich überhaupt in der Lage diesen Beitrag zu schreiben.
Zwischen der Wahrnehmung der Welt und der Welt ist objektiv gesehen ein Unterschied. Die Welt von der wir sprechen ist das was wir als Welt wahrnehmen, als wäre das ein drittes Objekt und doch ist dieses dritte Objekt doch nur ein Abbild in unserem Geist.