Ansonsten versuche ich es evtl. noch damit, mir ein "ice-pack" neben mein Meditationskissen zu legen und dann bei wirklich starker Schläfrigkeit mal übers gesicht und in den Nacken
Das hört sich kreativ an. Klar kann man sich durch Tricks wach halten. Ich kenne den alten Trick für wirklich lange Sitzungen, eine Nähnadel zwischen den Daumen einzuklemmen. Ich frage mich aber, ob Du nicht zu sehr auf die Methodik schaust (wie hier schon von anderen bemerkt wurde).
Wenn Du während der Meditation einschläfst, dann hat das ja Gründe.
Vielleicht physiologisch (bist Du auch ohne Meditation zu der gleichen Zeit sehr müde? Schläfst Du zu wenig?). Das könnte man ändern.
Wahrscheinlich aber Dinge, die mit Deiner Meditation zusammenhängen.
Da gibt es neben 500 anderen zwei häufige Gründe:
* Du erschöpfst Dich in Deinen Achtsamkeitsübungen und verschwendest zu viel Energie in der Konzentration, statt entspannt auf Deinen Atem zu schauen (oder was immer sonst Dein Meditationsobjekt ist). Das wäre zu ändern.
* es handelt sich um Widerstand (im buddhistischen Sinne Hindernisse), weil Deine Meditation "funktioniert" und Du in Bereiche in Dir vordringst, die nicht gesehen werden wollen (alte Verletzungen, alte Aufträge von Eltern oder anderen Personen in Deinem sozialen Umfeld, falsche Glaubenssätze, ...). Das gilt es, anzuschauen, und nicht die Müdigkeit weg zu machen.
Liebe Grüße,
Aravind.