Beiträge von Lirum Larum im Thema „Ist der Buddhismus zu lieb?“

    Mitgefühl ist jedenfalls nicht Synonym für "immer Zurückstecken".

    Mitgefühl bedeutet nur Mitgefühl. Der andere ist nicht weniger wichtig als ich.


    Man hilft ja niemandem damit weiter, wenn derjenige einen grundsätzlich schlecht behandeln und quälen darf. Bedenkt man dessen Karma, so ist ein offenes Feedback für den Täter sicherlich viel besser.

    Buddhismus ist nicht lieb. Er schaut auf die Ursachen. Es geht um kein aufgesetztes Liebsein, aber wenn man die Ursachen bedenkt, fällt es schwer nicht lieb zu sein :P - also noch mitzumachen.

    Der Versuch, einen Teufelskreis zu unterbrechen, ist nicht lieb, sondern die einzige reelle Chance. Soweit zu den Härten des Lebens.


    Sport ist doch nur ein Spiel. Sport und Empathie, Fairness, sowie auch die buddhistischen Tugenden Geduld und Ausdauer schließen sich ja gar nicht aus. Nur dieser verbissene Sport, wo Grenzen der Menschlichkeit überschritten werden, ist nichts für Buddhisten. Aber wenn ich da an Doping und tödliche Unfälle denke, finde ich, dass solcher Sport für niemanden etwas ist.