Das hägt alles zusammen:
Zitat So sagt zwar meine Frau, dass sie mich liebt, allerdings ist sie es immer wieder gewesen, die meinte ich sei nicht richtig so, wie ich bin, ich solle dieses oder jenes machen. Für meine Mutter war ich vor allem anstrengend: Ich habe nicht geschlafen, nicht gegessen, dann wieder zu viel geschlafen, war laut und herausfordernd, wollte alles wissen usw. Nur solange ich Leistung bringe bin ich maximal ertragbar.
Etwas Freundlichkeit entgegenzubringen, bedeutet zu erstmal, es zu ertragen, wie es ist, um es dann annehmen zu können. Normalerweise müssen wir nicht so ertragen, weil wir dazu tendieren, das gleich auszuagieren. Meditation ist aber ein Zustand, wo wir nicht auskönnen, und alles was wir tun auf uns selber zurückfällt. Jedes Jammern, jedes Keifen, jedes Rumschimpfen, führt nicht dazu dass sich was bewegt, sondern das man da mit keifende, wütenden Jammerlappen auf dem Kissen sitzt. Alles fällt auf einen zurück.( So wie in dem Film "Und täglich grüßt das Murmeltier")
Die einzige Möglichkeit, dass es nicht unerträglich ist, ist zu lernen geduldig und freundlich zu sein. Dann sitzt man in Geduld und Freundlichkeit. Wenn man alles anehmen kann, dann wird man selber angenommen.
Ich würde nicht damit anfangen, irgendwelche Gefühle, die nicht da sind zu simulieren - sondern mit dem Köper. Unsere Gefühl hängen ja eng mit dem Köper zusammen und manifestieren sich in ihm. Wenn man niedergeschlagen ist, ist man tendetiell nach vorne über gebeugt, wenn man mürrisch ist, sind die Gesichts- und Nackenmuskeln angespannt. Während Angst und Misstrauen bedeutet sich zusammenzuziehen, äußert sich Freundlichkeit in eine Offenheit und Entspanntheit des Köpers. Von daher würde ich versuchen, eratmal sehr offen und entspannt dazusitzen und diese Offenheit nicht zu verlieren. Eine guter Weg dazu, ist beim Atem zu bleiben. Die Koinzentraution auf den Atem ist kein Selbstzweck sondern etwas, was recht gut anzeigt, ob man gesammelt oder abgeschweift ist.