Beiträge von E1NER im Thema „Fleischkonsum für Buddhisten, Alkohol, Drogen oder andere Laster und der Umgang mit diesen?“

    aber dennoch halte ich das wegdrücken vorhandener Emotionen nicht für Toleranz!

    Und genau das wird in Psychiatrien & psychiatrischen Einrichtungen praktiziert. Das Psychiatrie-Personal nimmt die Neuroleptika ja noch nicht mal selbst, sondern drängt sie den Patienten auf. Ich hingeben nehme Cannabis für mich & dränge es niemandem auf. Ist doch ethisch einwandfrei. Niemand kommt zu Schaden. Und übrigens drückt Hanf die Emotionen nicht einfach nur weg, es relativiert sie viel mehr, man bekommt eine andere Perspektive, ja ich kann auf Cannabis oft besser lachen&weinen und das fühlt sich mit unter heilsam an. Aber ich möchte jetzt nicht so viel an diesem Thema haften, wir sind ja alles Erwachsene Menschen & können für uns selbst beurteilen, was einem hilft & was nicht. Und es werden bestimmt noch genug nüchterne Zeiten auf mich zukommen, wo ich ganz andere Wege gehe, ich bin ja nicht nur ein Kiffer, bin ja primär ein Mensch & das Ewige dahinter, wie Du auch.

    Nein so ist das ganz bestimmt nicht @Lucy. Wenn ich durch Marihuana weniger Stress im Kopf habe, ist das verbesserte Lebensqualität, mehr noch, manchmal habe ich ohne Hanf, Angst vor den Aggressionen in meinem Kopf und durch den Starkstrom einen erhöhten Hirnzellentod. Manchmal geht es einfach nicht mit Meditation, wenn das so einfach wäre, wären schon alle hier im Buddhaland Erleuchtet & bräuchten es nicht. Ich habe gerade noch einen Krümel gefunden & gevapt, 1000× besser als eine Tavor zu nehmen gegen Aggressionen, wollte eigentlich 1 Monat nicht hanfeln, nun waren es halt 1½ Wochen. Ich versuche jetzt erst mal die Chance zu nutzen, durch die kleine Dosierung auf andere Gedanken zu kommen (habe dann eh kaum mehr was), lassen wir es dabei, dass es mehrere Meinungen dazu gibt, die nebeneinander existieren dürfen. Ich gehe jetzt erst mal raus in die Sonne & wünsche auch Dir Lucy & allen anderen einen sonnigen Tag🌞


    PS:

    Ja, es fällt mir schwer, der Intoleranz mit Toleranz zu begegnen.


    PPS:

    Gegebenenfalls Entschuldigung, wenn ich was falsch gemacht habe.

    Ich grübel halt auch weniger, wenn ich weeder hanfel. Und arg ärgern muss ich mich dann auch nicht mehr, muss cannabisbewirkt niemandem einen hässlichen Tod wünschen, sonst bin ich da ja oft unbarmherzig gegenüber denjenigen die mir im Leben geschadet haben. Wollte schon dem Personal der psychiatrischen Einrichtungen in denen ich war, Neuroleptika unter ihr Essen mischen, weil die so ignorant sind & ihre Fehler nicht einsehen können. Mit Cannabis habe ich da großen Abstand zu solchen Rachegelüsten.

    Drogen ausser Cannabis, mit denen ich Erfahrung gemacht habe:


    Tavor, Datura, Ethanol, Olanzapin, Risperidon, Salvia divinorum, Clozapin, Quetiapin, Dominal, Amanita muscaria, Nikotin, Citalopram, Coffein, Theobromin, Saccharose, Fluanxol, auch mal Atropa belladonna, Ephedrin in pharmazeutischer Qualität, Kanna, Coca-Bonbons, XTC (2×) & Aripiprazol (von welchem ich noch abhängig bin)


    Die Liste ist möglicherweise nicht ganz vollständig, die Reihenfolge sagt nix über Häufigkeit oder Gefährlichkeit aus. Manches davon habe ich nur ein oder 2 × genommen. Da sind einige ziemlich gefährliche Substanzen dabei, z.B. Fluanxol, von dem ich nach kurzzeitiger Einnahme 10 Jahre eine Akathisie hatte & Clozapin das sich so giftig für meinen Körper angefühlt hat wie Datura (allerdings ohne Halluzinationen), wo nach 1½ Jahren der Entzug wirklich sehr heavy war, aber irrgendwie habe ich es geschafft. Jetzt bin ich "nur" noch vom Aripiprazol abhängig. Hanf ist optional. Mach ja gerade Pause mit psychoaktivem Hanf. Und CBD ist ja wirklich keine Droge, das fühlt sich oft eher so an, als ob die Nerven im Hirn heilen (bringt mir aber vor allem dann etwas, wenn meine Toleranz gegenüber dem psychoaktiven Cannabinoide THC weeder gesunken ist). Von daher bin ich ja eh vieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeel braver als früher, bin ja auch schon ein bisschen älter & vernünftiger. Gerne würde ich mal reines THCV (evtl. in Kombi mit CBD) probieren, denn das ist nicht nur entzündungshemmend wie die anderen Phytocannabinoide auch, sondern auch noch besonders appetitzügelnd, mehr noch als CBD alleine (wegen meinem Diabetes, von Neuroleptika & Saccharose verursacht). Bei mir löst Cannabis keine Psychosen mehr aus (auch THC lindert eher meine Psychosen), bin ja auch nicht mehr der Jüngste, Jugendlichen würde ich das aber auch nicht empfehlen.

    Wie kann man praktizieren, wenn die Gedanken sich von früh bis spät um Hanf drehen?

    So ist das aber bei den wenigsten Hanf-Nutzern, die meisten haben ja noch anderes im Kopf, als bloß zu kiffen. Können denn alle Liebhaber & Fans von etwas (Musik, Sport, Hunde etc.) keine Buddhisten sein? Jeder hat doch Vorlieben und sei es auch Spiritualität & Buddha himself.

    Was interessiert mich die Moral, wo sich die Liebe doch von selbst versteht? Darum reagiert ich nie pauschal, weil mir der Augenblick erst zeigt wie's geht...

    Die 5. Sila: Ich nehme mich der Übungsregel des Abstehens von der Annahme berauschender Mittel, die zur Gewissenlosigkeit führen, an.


    Meine Erfahrung ist, dass Hanffreunde & -nutzer meistens schon ein Gewissen haben! Also ist Cannabis (zumindest für mich) von der 5. Sila ausgeschlossen, es sei denn, jemand würde für Cannabis sprichwörtlich über Leichen gehen, dass habe ich aber selten erlebt und das sind dann Menschen gewesen die auch sonst gewissenlos sind, asozial wird man vom Hanf sicher nicht!

    Lebensfreude ist doch was gutes @Lucy. Und Dankbarkeit, dass Mutter Natur uns gute Medizin & ein geselliges Genussmittel zur Verfügungen stellt sowieso. Cannbis-Nutzer sind ja meistens friedfertige Menschen, & das haben sie mit Buddhisten wohl gemein. Aber klar, man sollte auch ehrlich zu sich sein, wenn man es übertreibt mit dem psychoaktiven Hanf, & die Lebensqualität dadurch geschmälert wird, sollte man damit (zumindest zeitweise) aufhören. Nix ist nur förderlich oder nur schädlich. Leben & leben lassen, jedem das seine.

    OT:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Ich sehe mich als Opfer dieses Systems, aber wenn Dir diese Substanzen helfen Bhavanga, dann ist das so für Dich. Mir hilft eher der Hanf, mich nicht zu arg über das Psychiatriesystem zu ärgern, von daher ist es ja auch eine Medizin. Ich nehme jetzt erstmal 400mg CBD-Isolat in Hanfnussöl, weil mich das Thema doch schon wieder triggert. Hoffentlich komme ich damit weeder runter.

    Ich darf ja gar kein Buddhist sein, weil ich vom bewusstseinverändernden/-drübenden Neuroleptikum Aripirazol abhängig bin, das ist ja auch eine Droge, da kann ich erstmal nix machen. Ich halte mich aber teilweise an das buddhistische Regelwerk, esse keine Säugetiere & Vögel, weil die uns Menschen zu ähnlich sind, mir mutet das schon so ähnlich wie Kannibalismus an (Fisch esse ich schon, versuche aber auch das zu mäßigen, schon alleine weil die Meere so überfischt sind). Alkohol trinke ich relativ wenig, nicht bis zur Berauschung. Dafür bin ich ein Liebhaber von gutem Cannabis, mache aber gerade eine Pause seit Mittag den 8. April. Mindestens einen Monat möchte ich auf psychoaktive Hanfblüten fastenmäßig verzichten. Ich bin überzeugt davon, dass Mutter Natur den Hanf als Verbündeten für uns Menschen gedacht hat: als Faserpflanze, der gesunden Hanfnüsse wegen (die alle 8 essentiellen Aminosäuren & das optimale Verhältnis von Ω3- zu Ω6-Fettsäuren im Verhältnis 1:3 haben) & der sehr lecker aromatischen & angenehm in der Wirkung Blüten, die ein hohes medizinisches Potential haben & beruhigend & euphorisierend sind. Da täglicher Genus aber die euphorische Wirkung durch erhöhte Toleranz schmälert und man sich nicht nur auf den Hanf verlassen sollte, mache ich erst mal 'ne Pause und versuche es dann weeder langsam angehen zu lassen. Ich kann eh kein Buddhist sein, da ich vom bewusstseinsverfälschendem Aripiprazol existentiell und möglicherweise irreversible abhängig bin. Dafür rauche ich aber auch nicht, Hanfblüten werden von mir vaporisiert oder manchmal auch als Tee getrunken. Auch wenn es negativ ist, so viel Hanfblüten zu konsumieren, dass man eine stoffliche Toleranz entwickelt, ist Toleranz generell positiv(: