Beiträge von Sunu im Thema „Wissen und Glauben, Vertrauen in die Lehre“

    Man kann eben niemanden direkt ins Hirn oder Herz sehen, es bleibt nur Kommunikation, die nie genau das wiederspiegelt , was jemand tatsächlich denkt oder fühlt. Das gilt auch für die Lehre. Von daher bleiben immer Zweifel. Selbst wenn man ganz darauf vertraut, dass Buddha wirklich ist, kann man nicht darauf vertrauen, dass man ihn auch wirklich versteht. Die Lehre kann nur ein Schubser sein, eine Anregung, sich mit sich selbst zu beschäftigen und in Frage zu stellen. Das Besondere ist, dass die Lehre gar keinen absoluten Wahrheitsanspruch erhebt, dass unterscheidet sie von anderen Religionen. Verstehen ist praktisch immer ein Mißverstehen ohne Verstehen des Miß. Ich denke erst wenn man das paradoxerweise ganz Verstanden hat, sind sind die Fragen beendet und der Geist kommt zur Ruhe.