Beiträge von Rimi Dalv im Thema „Wissen und Glauben, Vertrauen in die Lehre“

    Wenn man Verstimmungen hat: Traurigkeit oder Wut usw, kommt es zu spirituellen Impotenzen

    Darf ich ein wenig korrigieren? Wenn man Verstimmungen hat: Traurigkeit oder Wut usw, diese nicht aufkommen sieht und sich von ihnen treiben lässt, dann ist es schwer aus diesen Gemütszuständen wieder herauszukommen. Wer von Trauer und Wut übermannt wird, diese Zustände aber bei sich erkennt, damit unzufrieden ist und was dagegen zu unternehmen sucht, der ist kein spiritueller Impotent - derjenige ist mitten in der Übung.


    Ich denke die meisten die zum Buddhismus finden sind einfach fasziniert und glücklich usw

    Nicht ganz, hier ein Auszug aus einer leider alten Übersetzung von 1925. Damals hat man saddhā mit Glauben und nicht Vertrauen übersetzt: SN12.23


    ... das Werden zur Voraussetzung hat die Geburt; die Geburt zur Voraussetzung hat das Leiden; das Leiden zur Voraussetzung hat der Glaube; den Glauben zur Voraussetzung hat das Wohlgefallen; das Wohlgefallen zur Voraussetzung hat die Freude; die Freude zur Voraussetzung hat der Seelenfriede ...

    Wie habt ihr Vertrauen in die Lehre gefunden?

    Indem man hinter allen Zeremonien, Gesängen und goldenen Buddhastatuen erkennt das es eben eine Lehre ist, eine Heilslehre und das es eine wahre Lehre ist. Kein Glaube, keine Religion, keine Theorie, keine Fantasie, keine Geschichte usw.

    Wie findet man am Besten Vertrauen in die Buddhistische Lehre?

    In dem man sich, so wie du bereits auch, sich damit beschäftigt. Und wenn die Beschäftigung in Übung übergeht wird Vertrauen immer tiefer.

    Wer hat eigentlich gesagt das du keinen Vertrauen hast?