Beiträge von cinnamon im Thema „Selbstbefriedigung als Begierde“

    Majjhima Nikāya 75 hier wird mit Sinnesvergnügen sehr breit gehalten. alles Angenehme über die Sinnesorgane.

    Der Buddha versucht hier anhand des Beispiels eines Leprakranken die Problematik mit den Sinnesvergnügen zu erklären: Ein Leprakranker findet es angenehm seinen Juckreiz mit heißem Eisen zu beruhigen. der Druck des Reizes lässt so nach, was als Vergnügen bzw extrem angenehm empfunden wird. Das vergleicht der Buddha mit dem Druck anderer angenehmer Reize. Z.b Lust auf körperliche Reize. Es entsteht ein Unwohlsein oder Druck, den man versucht zu beheben durch äußere Dinge.

    Wenn aber kein Druck existiert, bzw kein Anhaften daran, ist auch das äußere Objekt uninteressant, und damit das Vergnügen, das in diesem Sinne nur ein Druckausgleich darstellt. Das Vergnügen liegt somit nie im Objekt selbst. Es ist also relativ unbedeutend Objekten hinterherzujagen wenn dies alles nur um Kopf stattfindet. Es ist eher eine Erleichterung ohne diesen Druck zu sein bzw ohne das Anhaften an dem Druck.

    Da hilft anscheinend auch Sinneszügelung um sich das Mal selbst anzuschauen.

    So zumindest mein jetziges Verständnis.