Alles anzeigenHallo,
der Weltschmerz auf meinen Schultern kann mir jede Kraft rauben. Das nenne ich Mitleiden.
Hier total cool feststellen wie furchtbar alles, aber nicht leiden, ist kein wahres Mitleid finde ich.
Wer nicht leidet ist zu dumm, meiner Meinung nach und die Idee es würde mit buddhistischer Praxis zusammenhängen ist bemitleidenswert
Mal angenommen ein kleine Kind ist ganz außer sich vor Leid, weil sein Meerschweinchen gestorben ist, Es liegt auf dem Bett und heult und heult und heult und denkt die Welt ist am untergehen und es wird nie mehr froh.
Da würde doch vielleicht eine Mutter sehr sorgsam mit diesem Leid umgehen und das Kind vilelciht in den Arm nehmen, oder ihm was liebes tun und versuchen den Schmerz zu lindern. Das wäre Mitgefühl und Freundlichkeit. Was ja wenig mit Coolness zu tun hat.
Bei einer Mutter, die selber traumatische Erfahrungen hinter sich hat - kann es dagegen passieren, und ohne dass sie es will - dass das Leiden des Kindes das eigene Leiden anstößt- Die Mutter würde das gleiche fühlen wie das Kind. Auch sie würde sich auf ihr Bett legen, und heulen und heulen und heulen und denken die Welt ist am untergehen und sie wird nie mehr froh.
Der Weltschmerz hat sie im Griff.
Aber eigentlich ist das doch unnötig und es ist weder ihr noch dem Kind geholfen. Ich finde das sogar hinderlich. Das Kind fühlt sich jetzt vielleicht sogar doppelt allein. Das Meerschweinchen ist tot und die Mutter ist statt eine Hilfe zu sein selbst im Leid versunken.