Edit: okay vergesst was ich sagen wollte, ich habe es einfach noch mal am Stück gelesen.
Glücklich ist, wer immer cool bleiben kann, egal was passiert
Edit: okay vergesst was ich sagen wollte, ich habe es einfach noch mal am Stück gelesen.
Glücklich ist, wer immer cool bleiben kann, egal was passiert
Ich finde, man sollte es mehr als Chance zum Lernen sehen. Niemand wurde hier getötet, nur die Harmonie wurde vorrübergehend gestört. Es hat einfach der Drang Ansichten zu behaupten und richtig zu stellen und andere über ihre Ausdrucksweise belehren zu wollen zu einem Konflikt mit ausgedrückter Wut aufeinander und persönlichen Angriffen geführt. Wie hätte das vermieden werden können? Was kann getan werden, um die Differenzen in etwas konstruktives zu überführen? Was können wir daraus lernen - vor allem wenn es um das Einbringen persönlicher Gefühle und eines selbstbehauptenden Stolzes in solche Diskussionen geht?
Mal so als nicht-aggressive Methode. Habe ich mit schwierigen Menschen meist ganz gute Erfahrung gemacht, einfach ruhig und höflich zu bleiben, mir ruhig anzuhören was der andere sagt, selbst aber nur entgegenkommende Worte und Handlungen zu versuchen zu finden. Nicht nach der Pfeife tanzen, auch auf Provokationen gar nicht direkt eingehen...aber den anderen auf selbstbestimmte Art irgendwie trotzdem zu handlen. Nicht ignorieren, aber auch kein Kontra geben halt, Provokationen eher ausweichen. Am besten auf die Person bzw Persönlichkeit oder Verhalten gar nicht eingehen dabei. Wenn man es dann schafft, jemandem auch noch in Worten hilfreich zu sein, Weisheit zu vermitteln, womit derjenige sich selbst identifizieren kann, oder ihn eine Art Respekt fühlen lassen kann, den derjenige vielleicht noch gar nicht so kannte, dann kann man eine schwierige Person manchmal auch "für sich" gewinnen. Meine Erfahrung zeigt, dass viele dieser Leute, wenn sie einen mögen, auch plötzlich sehr lieb sein können.
Manche Menschen sind aber so schwierig, dass man sie nur schwer gewinnen kann. Mancher könnte das "nicht eingehen" auf ihre Provokationen, oder die Distanzierung, die man signalisiert auch als Provokation von einem selbst deuten. Aber bei einem Arbeitgeber, der noch zusätzlich seine Machtposition ausnutzt um sich abzureagieren, muss man sich glaube ich trotzdem irgendwann versuchen irgendwie anders noch zu wehren.
Alles anzeigenNicht sinnvoll aus meiner Erfahrung, ist es, andere abzuwerten, um damit zurecht zu kommen, dass man von Ihnen abgewertet wird.
Überleg auch, wie wenig reich und angenehm ihre innere Welt ist, bei den üblen Vorstellungen die sie ausleben. Ihr Gewissen quält auch solche Menschen. Da kann man durchaus oft Mitleid mit haben, wenn man es so sieht. Sie verhalten sich ja nicht so, weil sie stark wären, sondern weil ihnen etwas fehlt, was andere haben, etwas wichtiges.
aber wesentlich intelligenter bist als er,
Das ist nur eine Retourkutsche und verstärkt Dein Leiden mittelfristig, auch wenn es Dir kurzfristig Linderung verschafft. Mittelfristig säst Du damit den Samen, an Deiner vermeintlichen Überlegenheit zu zweifeln (zu Recht), und dann fühlt es sich noch beschissener an als vorher.
Danke für die Anmerkung dazu. Ja, das stimmt natürlich mit der "Retourkutsche", das hatte ich gar nicht so bedacht. Ich dachte mehr so, dass ein sachliches Betrachten der Schwächen anderer auch beim Verzeihen helfen kann. Eben sie mal nicht mehr nur als Täter zu sehen, sondern auch zu sehen, was eigentlich dazu führt, wofür man auch kaum einen Vorwurf machen sollte. Aber du hast Recht, dann läuft man schnell Gefahr dahin, sich selbst über die anderen zu erheben, und so eine unheilsame Haltung zu nähren, die sich später noch rächen kann.
Zusätzlich habe ich noch einen Gedanken, der mir oft verzeihen hilft... Wenn man mal richtig begreifen durfte, dass alle Menschen eigentlich nur wie Kinder sind, egal wie alt sie sind. Man selbst auch, aber andere eben manchmal noch viel mehr, und auch mal zornig und böse. Sie dabei aber eben nicht richtig wissen, was sie eigentlich anrichten, also ja eigentlich relativ unmündig sind... Dann kann man aus dieser Perspektive auch versuchen, seinen Frieden mit den Menschen zu machen. Sich selbst auch wie ein Kind zu sehen und das zu akzeptieren und zu lieben, ist dabei aber auch nötig, sonst droht wieder Überheblichkeit.
Versuch es mal andersrum zu sehen. So wie solche Menschen drauf sind, was für Verhalten sie haben, was sie innerlich treibt und blendet...so leiden sie auch selbst durch ihre eigenen Worte und Taten. Überleg auch, wie wenig reich und angenehm ihre innere Welt ist, bei den üblen Vorstellungen die sie ausleben. Ihr Gewissen quält auch solche Menschen. Da kann man durchaus oft Mitleid mit haben, wenn man es so sieht. Sie verhalten sich ja nicht so, weil sie stark wären, sondern weil ihnen etwas fehlt, was andere haben, etwas wichtiges.