Alles anzeigenIch bin bei dem Thema ganz auf der Seite von @mkha'.
Unsere Fähigkeiten in verschiedenste Richtungen sind natürlich beeindruckend und herausragend, keine Frage. Nur, was wir damit machen, scheint sich doch langsam mehr und mehr als ziemlich kontraproduktiv und (selbst-)zerstörerisch herauszustellen. Man muss sich ja nur mal genau anschauen, wie die Erdoberfläche vor gerade einmal 250 Jahren aussah, und wie sie jetzt aussieht. Das ist nur ein kleines Beispiel.
Alles was wir tun – und das wird immer deutlicher und deutlicher – verändert die Lebensbedingungen für fast alle Lebensformen (Stichwort: Anthropozän) in drastischer Weise. Die Eingriffe ins Gesamtsystem Erde, die wir vornehmen, sind nichts anderes als ein Sägen an dem Ast auf dem wir sitzen. Wir täten gut daran, uns unserer Quelle, unseres Urgrundes (wieder) bewusst zu werden. Wir können keine künstliche Parallelwelt neben und abgetrennt von Natur und Umwelt errichten, die dann unser Überleben sichert.
Wir haben die völlig falsche Richtung eingeschlagen und nicht wenige klammern sich weiterhin (fast verzweifelt, muss man mittlerweile sagen) an eben diese Richtung.
Was uns fehlt, sind nicht weitere technische Errungenschaften, um den Karren noch aus dem Dreck zu ziehen. Was uns fehlt, ist Einsicht und Demut vor dem unglaublich komplexen Organismus, aus dem wir (wie alles andere auch) hervorgegangen sind. Das ist umso erstaunlicher, da wir schon lange wissen, dass es einem Lottogewinn gleichkommt, was sich auf unserem Planeten abspielt.
Aber ich rede mir den Mund fuselig. Nicht nur hier, auch sonst viel. Und das Verrückte ist: In den Vier edlen Wahrheiten und im Achtfachen Pfad ist alles enthalten, was zu einem Bewusstsein führen würde, das des Menschen erstens würdig ist, und uns zweitens ganz nebenbei auch noch zu genau der Einsicht und dem Verhalten brächte, das zum Überleben notwendig wäre. Eine Tragikomödie sozusagen...
Da kann man lange reden lieber Schmu. Aber ich glaube nicht wirklich das wir Menschen fähig sind den Planeten klein zu kriegen, wir werden vergehen ehe es so weit ist.