Beiträge von mukti im Thema „Meditation“

    Soweit ich mich erinnere sagt Allen Carr vor allem dass im Rauchen überhaupt kein Genuss liegt. Aber wenn ich den blonden Naturtabak langsam in das Papier ausbreite und dabei das Aroma rieche, zwei Filter beifüge und dann fühle wie der Rauch den Hals hinunterzieht, fühle ich Angenehmes. Vom Angenehmen soll man sich nicht vereinnahmen lassen wenn man nach Befreiung strebt, auch soll man vom Ungesunden und Unnötigen abstehen, deshalb will ich aufhören.

    Ich habe was von dem Buch"Endlich Nichtraucher" von Allen Carr gehört - es soll gut sein!?

    Das hab ich, Zitat:


    Zitat

    Das Hauptproblem ist nicht die chemisch bedingte Abhängigkeit sondern die Gehirnwäsche, die sie durchgemacht haben und es war nötig, zuerst mit den Irrtümern und Illusionen aufzuräumen.


    Irrtum ist dass Rauchen irgendwas bringt, das ist nur Einbildung, es hat ausschließlich Nachteile. Wenn das ganz klar ist hört man einfach auf und freut sich darüber, ohne dass einem was abgeht.
    Bei mir klappt das nur teilweise, weil eine noch so klare Erkenntnis wieder verloren gehen kann. Wäre dem nicht so, hätte ich schon Nirvana erreicht.


    Auch in der Meditation - etwa wenn man auf eine wunschlose Ebene kommt mag man denken: wie einfach es doch ist, alle Anhaftungen sind völlig unnötig! Aber dieses Erkennen ist dann im Alltag bald nur mehr eine blasse Erinnerung. Deshalb wird oft gesagt dass die meditativen Vertiefungen (jhana) die Hindernisse nur zeitweilig unterdrücken, aber nicht endgültig beseitigen, obwohl Meditation schon eine unverzichtbare Hilfe am Weg ist.


    Aber weil ich das so sehe und erfahre, muss es deshalb nicht die absolute Wahrheit sein. Angeblich haben viele alleine durch das Buch von Allen Carr mit dem Rauchen aufgehört, ob das stimmt weiß ich nicht. Es gibt aber schon brauchbare Hinweise.

    Ich habe gehört: Wenn der Kopf es begriffen hat, dann gibt es nicht einmal Entzugserscheinungen?! Das wäre TOP!! Ich denke intensieve Wünsche (meditationsartig) müßten helfen? _()_

    Das hilft bestimmt, aber ob das ausreicht lässt sich wohl nur herausfinden wenn man es ausprobiert. Ich glaube nicht dass eine bestimmte Methode für alle passt, man muss die herausfinden die bei einem selber funktioiert.

    Hallo Hartmut,

    Ich habe schon diverse Bücher über Selbstbemeisterung, Autosuggestion, Der innere Schweinehund.... gelesen.

    Die Motivation steigt in dem Moment, man wird euphorisch, aber wenn man nicht dran bleibt, oder abgelenkt wird, ist die Motivation wieder weg :cry:

    Wenn es durch das Rauchen zu körperlichen Beschwerden kommt ist man motovierter. Ich bin deshalb gerade beim Abgewöhnen und habe selber eine Methode gefunden die gut funktioniert und nicht allzuviel Streß erzeugt. Nach dem Motto: Ich habe mich langsam dran gewöhnt, also gewöhne ich es mir langsam wieder ab. Das klappt vielleicht nicht bei jedem, aber es kann ja nicht schaden das mitzuteilen:


    Anfang Februar habe ich ein Limit gesetzt, höchstens zehn pro Tag. Dazu habe ich die Wochentage in mein Notizbuch geschrieben, So. Mo. Di. usw. Wenn ich eine rauche mache ich einen Strich drunter. Als ich nach einiger Zeit sicher war dass ich das schaffe mit zehn, habe ich versucht nur mehr neun zu rauchen, als die stabil waren nur mehr acht, zur Zeit bin ich auf sieben und versuche sechs, was schon seit drei Wochen klappt. Demnächst wird das Höchstlimit auf sechs gesetzt und ich versuche fünf.


    Sofort ganz aufhören war mir zu schwierig, mit dieser Methode muss ich das Rauchen nur so über den Tag verteilen, dass ich nicht über das Limit komme. Z.B.: Mittags steigt das Verlangen nach Rauchen auf. Im Notizbuch sehe ich dass ich bereits drei geraucht habe, also habe ich für heute nur mehr drei übrig. Da fällt es nicht besonders schwer das Rauchen auf ein wenig später zu verschieben, damit sich das ausgeht. Dabei erstarkt die Willenskraft trotz Verlangen nicht zu rauchen und es fällt jedesmal ein wenig leichter, der Nikotinspiegel im Körper baut sich allmählich ab, bis ich es ganz lassen kann. Aber selbst wenn ich nicht ganz aufhöre und problemlos nur mehr höchstens drei oder vier am Tag rauche, bin ich zufrieden. Das wird eher weniger schaden als sich ständig in der Smogwolke einer Großstadt aufzuhalten.