Beiträge von cinnamon im Thema „Buddhistischer Religionsunterricht? Muss das sein?“

    Für mich war wohl wichtig das mir nie, wirklich nie, in meine Gottbeziehung rein geredet wurde. Ich hab mir meinen Gott aus vielen Göttern geschaffen und irgendwann vergessen. Da war nichts das anzubeten ist. Ein Geist hilft nicht wenn die Hände tun müssen. Aber ohne Unterricht in Religion hätte ich Gott nicht vergessen können.

    Das kann ich gut verstehen, wenn man einen persönlichen Bezug zum Glauben hat. Der eigene Glaube wird ja irgendwie "gefoltert".

    Mir fehlt der Bezug völlig. Ich schätze deswegen tun mir andere nicht weh damit. Ich habe Verwandte, die sagen, ich sei böse, weil ich nicht getauft bin. Sie glauben das tatsächlich. Ich kann darüber lachen, weil ich keine Konsequenzen zu befürchten habe. Für mich sind zudem die Menschen mit Glauben die Exoten. Ich respektiere ihre Welt und ihre Bräuche und mache sie auch mit, wenn nötig- eben aus Respekt.

    Man muss rein gar nichts. Bin ohne Glauben jeglicher Art aufgewachsen und habe u.a. private katholische Schulen besucht. Musste weder zur Messe noch am Religionsunterricht teilnehmen.Habe auch rein gar nichts verpasst dadurch (auch nicht kulturell), weil mich persönlich Glaube null berührt.