Beiträge von Deepa im Thema „Fühlende/nicht-fühlenden Wesen im Buddhismus“

    Danke, für den Link und Deine Anregung.


    Ich kann auf unterschiedliche Art und Weise etwas über den Buddhismus lernen.


    Eine Möglichkeit ist der Austausch mit Menschen, die diesbzgl. über mehr Infos verfügen (die z.B. bereits den Pali Canon gelesen haben) und ihre Deutungen mit mir (und anderen) teilen möchten. Was nicht bedeutet, dass ich ihn nicht auch ganz lesen werde - ich gehe lediglich nicht strikt chronologisch vor: Erst den Pali Canon komplett lesen und mich dann mit anderen Menschen austauschen.


    Das am Rande, denn darum geht es in diesem Thread nicht.


    Ich bitte nochmal darum, sich themennah (siehe Eingangspost) zu äußern.


    Danke 🙏

    Aus der Erzählung „Die Erzählung von dem (Kusa-)Grasstängel (Kusanali-Jataka):


    lässt sich auch nicht ableiten, dass Pflanzen fühlende Wesen sind. Lediglich, dass es eine Baumgottheit gab, die mit ihren Kindern in einem Baum wohnte.


    Es geht um einen bestimmten Baum - den heiligen Mukkhaka-Baum - in dem eine Baumgottheit mit ihren Kindern wohnte.


    Zumindest nach d. alten Schriften im Pãli Canon galten Gottheiten als fühlende Wesen.

    Zitat

    Early scriptures in the Pāli Canon and the conventions of the Tibetan Bhavacakra

    classify sentient beings into five categories—divinities, humans, animals, tormented spirits, and denizens of hell—although sometimes the classification adds another category of beings called asuras between divinities and humans

    https://en.wikipedia.org/wiki/Sentient_beings_(Buddhism)



    Wie ich es verstehe, fanden in frühere Schriften im Pāli Canon und in den Konventionen des tibetischen Bhavacakra fühlende Wesen in fünf Kategorien statt:

    1) Gottheiten

    2) Menschen

    3) Tiere

    4) gequälte Geister

    5) Bewohner der Hölle


    Manchmal kam eine weitere Klassifizierung mit der Kategorie von Wesen hinzu, die 6) Asuras

    genannt wurden und etwas zwischen Gottheiten und Menschen darstellen.



    Das wirft weitere Fragen auf. ^^


    Wie sind im Buddhismus 1), 4) und 5) definiert?


    Da Pflanzen nicht aufgezählt wurden, könnte es sein, dass sie dort nicht als fühlende Wesen angesehen wurden.

    Unterscheidet ihr in der Praxis zwischen fühlenden/nicht fühlenden Wesen?

    Also so wirklich unterscheide ich da nicht , für was sollte man da unterscheiden. Ich frag mich eher ab welche Stufe von Leben schmerzen wahrgenommen werden und die Lebewesen leiden. Ich glaube je höher und komplexer ein Lebewesen entwickelt ist desto mehr Leid kann es empfinden in Form von Schmerzen.


    Viele Grüße

    Bitte die Basis beachten:




    […]Konkret: Hat Buddha sich, laut Überlieferung, dazu geäußert - falls ja, wie?

    Bitte mit Quellenangabe.

    Das ist mir an dieser Stelle wichtig. Ich möchte keine Fortsetzung des anderen Threads („Fühlende Wesen“) sondern eine andere Herangehensweise.


    Auf dieser Basis möchte ich mich gerne mit euch darüber austauschen, wie wir seine Aussagen oder bzw. und sein Schweigen dazu deuten. […]


    Danke :)

    Hallo, Buddhagemeinde - ich habe mich dazu entschieden, einen Thread zum Thema „fühlende/nicht fühlende Wesen“ aus buddhistischer Sicht zu erstellen.


    Konkret: Hat Buddha sich, laut Überlieferung, dazu geäußert - falls ja, wie?

    Bitte mit Quellenangabe.

    Das ist mir an dieser Stelle wichtig. Ich möchte keine Fortsetzung des anderen Threads („Fühlende Wesen“) sondern eine andere Herangehensweise.


    Auf dieser Basis möchte ich mich gerne mit euch darüber austauschen, wie wir seine Aussagen oder bzw. und sein Schweigen dazu deuten.



    Weiterhin interessiert mich - auf der oben beschriebenen Basis - wie sich eure Ansicht dazu im Alltag praktisch zeigt.


    Unterscheidet ihr in der Praxis zwischen fühlenden/nicht fühlenden Wesen?


    Falls ja: Wie zeigt sich das?


    Falls nein: Wie zeigt sich das?





    Auf einen fruchtbaren Austausch


    Deepa