Beiträge von Licentia im Thema „Buddhismus und sich wehren“

    Ich kann mich an irgendwas im Konfirmanden-Unterricht erinnern, dass das mit der anderen Backe hinhalten nicht wörtlich zu verstehen ist und oft falsch verstanden. Aber das ist zu lange her als dass ich das noch wüsste.

    Versuche dich bitte zu erinnern, und lasse mich daran teilhaben, sonst fange ich noch an, wenn mir jemand auf die Backe tätschelt, ich die andre Backe hinhalte, und aufgeforderte die auch zu tätscheln. :lol:

    Ich bin von Geburt ein jähzorniger Mensch und musste diese Situationen lange studieren, um meine Linie dabei zu finde

    Ich bin wahrscheinlich von Geburt zu sensibel, Harmoniesüchtig und weinerlich, gleichzeitig auch trotzig, und kämpferisch, deswegen gab ich nie auf und gab mich nie zufrieden mit dem wie es ist wenn mich was stört, sondern versuchte es zu ändern.

    Früher dachte ich immer, meinem eigenen Zorn ausgeliefert zu sein und mich wehren zu müssen.

    Es war ein jahrelanger Prozess, da raus zu kommen.

    Das Ausgeliefertseingefühl kenne ich, und ja ich glaube dir das dauert, aber ich bin überzeigt das lohnt. ^^

    1. sammelt jemand, der mich ständig schädigt, schlechtes Karma an. Wenn ich ihn also nicht stoppe, verhelfe ich ihm nur zu vielen schlechten Taten.

    Das gefällt mir. Auch indem ich da nicht mit mache den weiter zu ermuntern. Und das stoppen:

    Zitat

    Die Kraft, die der andere anwendet wird eher auf ihn zurückgeleitet. Das bedeutet, je doller er schlägt, desto mehr tut er sich selbst weh.



    2. heißt das nicht, dass ich die Person hassen muss. Ich kann ihr immernoch alles Beste wünschen und sie trotzdem stoppen.

    Das ist sogar die schlimmste Strafe, nicht auf den Hass und die Gewalt anderer eingehen, sondern noch anlächeln. Sie wollen dir schaden, aber nimmst es nicht krumm. Das geht aber nur solange es nicht zu heftig wird. Kann man dabei sitzen, und freundlich lächeln und alkes gute wünschen, wen so eine Person dabei ist, diejenigen die dir lieb und teuer, bösartig zu schaden. Da hilft eher ein Schlag mit dem Stock. :eek:


    3. Meine Methode ist, möglichst gewaltfrei die gewalttätige Situation zu beenden. Es gibt viele Möglichkeiten, die je nach Sachlage variieren:

    Die aufgezählt werden gefallen mir.


    Das ist seine eigene Entscheidung.

    Ich werde sie ständig neu definieren müssen. Danke für diese ganz tollen liebevollen Ratschläge. :hug:

    Danke  xiaojinlong, für die Begrüßung und deinem, Beitrag.

    Was ist eigentlich immer angemessen? Wenn man zb mit übler Nachrede kommt und irgendwelche Menschen dich verleumden und beledigen, und du weißt oft ja nicht einmal wer dahinter steckt, sondern du bemerkst es an den Reaktionen anderer. Man möchte möchte man schreien, oder weinen oder los hauen. Es gibt ja im Buddhismus diese Geistesruhe und gleichzeitig auch Kampfsport, das finde ich faszinierend. Auch soll das mit dem Karma die Leute bestrafen die böses tun. Ich stelle mir vor das diese Leute die einem was böses wollen, dann durch das Karma bestraft werden, schlechtes Leben, böse Wiedergeburt oder Hölle. Manchmal habe ich aber auch selbst was ungutes getan, das macht mir dann Angst. Aber ich denke wenn ich da von Menschen schlecht behandelt werde, dann ist dass das Karma was mich da bestraft. Ist es gut oder schlecht wenn mich jemand direkt angreift und ich verletzte den Angreifer, ist das erlaubt oder verboten?


    So wie ich den Buddhismus verstanden habe ist er pazifistisch. Wie aber soll ich reagieren, wenn ich angegriffen werden, körperlich, banal und seelisch? Im Christentum soll man die andere Backe hinhalten, aber pazifistisch wurde sich selten verhalten. Stimmt dass Buddhisten die Angreifer mit Karate nieder schlagen , oder beschimpfen dürfen, oder ist das verboten und eine Lüge? Soll ich still halten oder kann ich mich wehren?