Beiträge von Adsartha im Thema „Rituale im Theravada“

    Meine laienhafte Ansicht zu Ritualen ist folgende:

    - Wenn ich eine Handlung regelmäßig wiederhole und sie für mich eine Bedeutung hat, dann ist es ein Ritual, das Platz in meinem Leben haben darf. Zum Beispiel mich vor meiner Buddhastatue zu verneigen bevor ich meditiere oder bevor ich wieder aufstehe.

    Ich tue das um meinem Geist und meinem Körper ein kleines Signal zu geben und um kurz innezuhalten und des Buddhas, des Dhammas und der Sangha gewahr zu werden.

    Da ich aber auch tagsüber immer wieder meditiere in meinen alltäglichen Handlungen braucht die Meditation nicht die Verbeugung um wirksam zu sein.

    Genauso wenig wird es mir passieren, dass ich bei der Meditation hochschrecke, weil ich vergessen habe mich zu verbeugen.

    Sprich ich habe ein Ritual, versuche aber keine Anhaftung daran zu entwickeln.


    Rituellen Handlungen, deren Sinn ich nicht verstehe oder die jemand von mir verlangt aber nichts dazu sagen kann, stehe ich immer skeptisch gegenüber. Das hat für mich immer etwas von Cargo-Kult.


    _()_ Liebe Grüße