Aber die Frage ist, ob wir es schaffen keine persönliche Story draus zu machen. Schaffen wir es, das Ich aus den Gegebenheiten rauszulassen?
Das kann man wohl schaffen, aber es nützt nicht viel - ich habe dies oft überprüft, mich in Krankheit aufgerafft zu meditieren, alles untersucht...Schmerz wird gefühlt, der Körper lässt sich da nicht verarschen oder austricksen mit : "Da ist kein Ich und kein Selbst". Man kann sich damit vielleicht ein bischen selbst sedieren, aber im großen und ganzen bringt es nichts, denn der Buddha hat Schmerzen wenn er Schmerzen hat.
Das finde ich gut erklärt im Pfeilgleichnis:
Gleichwie, ihr Mönche, wenn da ein Mann von einem Pfeil angeschossen würde, aber kein zweiter Pfeil würde nach ihm geschossen. Dieser Mensch, ihr Mönche, wird also nur das Gefühl von e i n e m Pfeil empfinden. Ebenso nun auch, ihr Mönche, wenn der belehrte edle Jünger von einem Wehgefühl getroffen wird, dann ist er nicht traurig, beklommen, jammert nicht, schlägt sich nicht stöhnend an die Brust, gerät nicht in Verwirrung: Nur ein Gefühl empfindet er, ein körperliches, kein gemüthaftes. S.36