Beiträge von Alephant im Thema „Ist ein Buddha unsterblich?“

    Ich möchte hier nochmal sagen, dass es um die Ansicht geht 'es gibt ein Selbst' - die sich auch in weiteren Fragen und Vorstellungen ausdrückt.


    Es ist sicher nur eine stärker oder weniger starke und spezifisch ausgebildete Ansicht, die vom Loslassen abhält.

    Das Problem ist die Ausgangsfrage an sich schon.


    Sie setzt ein (Buddha)Selbst voraus. Da gibt der Buddha in ieiner Lehrrede (ich glaub mehreren Lreden eigentlich) an:


    a) weder kann man sagen, er ist nach dem Tod


    b) noch kann man sagen, er ist nicht


    c) noch, er bestünde und gleichzeitig auch nicht



    (Ich hoff, ich hab das einigermassen vernünftig aus dem Kopf bekommen



    Die oben in meinem Post genannte (Standard)Voraussetzung (es gibt ein (Buddha)Selbst dem etwas im strengen Sinn widerfahren könnte) hinnehmend kommt man dann (in Varianten) auf:


    a) Ja der oder das Wesen Buddha ist unsterblich


    b) nein, ist nicht


    c) a und b zugleich



    Damit will ich niemanden die Freude am Spekulieren hier nehmen. Mich hats gewundert, dass hier das Zitat noch nicht gepostet wurde.



    Zu der Pilzvergiftung Buddhas. Das ist meiner Kenntnis nach keine einhellige Auffassung. Und auch kein umumstösslicher Fakt? Es ist auf jeden Fall eine Erklärung an der man anhaftet und die deswegen zur Stützung anderer Denkdinger aussagt.



    Das mal konstruktiver. Was heisst eigentlich: jemand stirbt an einer Pilzvergiftung? Wer ist dieser jemand und wo ist dieser jemand, der vorher ja noch da war, dann aber stirbt, also nicht mehr da sein soll?