Beiträge von Lirum Larum im Thema „Kreative Verwendung "heiliger Pillen"“

    Amdap

    Zitat

    Seltsam finde ich nur, dass die Pflanzen im traditionellen Buddhismus nicht als Lebewesen gelten, obwohl wir doch mit ihnen gemeinsame Vorfahren haben vor etwa 3,5 Milliarden Jahren. Ich kann nur sagen, dass ich mich sehr mit Pflanzen verbunden fühle und mir stets bewusst bin, dass es uns ohne sie nicht gäbe.

    Ja, da bin ich ganz bei Dir.

    Und ich hege da auch meine Zweifel, ob das nicht irgendwie nur eine aufgezwungene Sichtweise ist, ein später hinzu gekommener Übersetzungsfehler oder etwas, dass sich erst von Mund zu Mund allmählich zur Doktrin weiterentwickelt hat.


    Denn andererseits gibt es eine Anekdote, dass der Buddha sich an seine vorherigen Leben erinnerte und darunter auch eine Inkarnation als alter Baum war. :-/ Leider hab ich mir die Quelle nicht gemerkt.

    Aber für mich würde das viel mehr Sinn machen.

    Nein, das sind keine abfälligen, sondern neutrale Äußerungen.

    Es entspricht einfach den Tatsachen. Da bin ich ein eher praktisch denkender Mensch.

    Mit dem Attribut "abfällige" hast Du da erst einen Gedankenanstoß hineingebracht, der vorher nicht existierte.

    Okay, das weißt Du ja selber am besten, wie Du es gemeint hast.


    Aber das Wichtigste an den Kostbaren Pillen sind nunmal nicht die materiellen Inhaltsstoffe sondern der Segen.

    Warum gehst Du darauf nicht ein?

    Wo findest du da einen Zusammenhang Buddhismus/psychedelische Drogen?

    Würde mich interessieren :? ?

    :? ... Vielleicht findet sich so etwas eher in der Sichtweise Aldous Huxleys, oder Alan Watts?

    Welche ja nun nicht Vertreter DES Buddhismus sind. Und bist Du sicher, dass sie Drogenkonsum propagieren? Ich weiß davon nichts.

    Ich bezog "das Allerschlimmste" auf die Idee, "Heilige Pillen" seien wohl psychedelischen Drogen. Find Ich auch als Witz irgendwie total abwegig.

    Es war kein Witz - ich dachte tatsächlich, als ich den Threadtitel las, es ginge um den Einsatz psychedelischer Drogen zu Erleuchtungszwecken. Ist ja auch zum Teil ein Thema im Buddhismus. Dann musste ich über mich selbst grinsen, als ich las, dass es um was weit Harmloseres ging. Wobei ich nicht hoffe, dass das "Harmlose" für dich nun wieder verunglimpfend bezüglich der Sache zu verstehen ist. :silent:

    Einsatz psychedelischer Drogen ist kein Thema im Buddhismus. Wie kommst Du darauf?


    Ich frage das nicht, weil ich Verunglimpfung argwöhne, sondern weil ich Missinformationen aufdecken möchte - oder was Neues dazulernen.


    Psychedelische Drogen kenne ich nur von Indianern, Ayahuasca Rituale, Peyote und so. Oder von Esoterikern.

    Im Buddhismus hab ich noch nicht davon gehört.

    Immerhin habe ich deswegen den Thread angeklickt :erleichtert:

    Also, höchstens das könnte das "Allerschlimmste" sein.

    Aber so schlimm finde ich es nun auch wieder nicht. Wenn nicht gerade versehentlich ein Parasit damit übertragen würde....

    Ich bezog "das Allerschlimmste" auf die Idee, "Heilige Pillen" seien wohl psychedelischen Drogen. Find Ich auch als Witz irgendwie total abwegig.

    Und für Dich finde ich es echt schade, dass Du den Wert des Segens nicht anerkennen magst, sondern Dich auf abfällige Äußerungen über die angeblichen Inhaltsstoffe beschränkst.

    Das irritiert mich.

    Eine ganz blöde Frage wahrscheinlich, aber: Was sind "Heilige Pillen"? Beim Googeln stoße ich nur auf den "Heiligen Pillendreher" u. Ä.


    Als ich den Threadtitel las, dachte ich, es ginge um psychedelische Drogen. :nospeak:

    Ihr nehmt von den tibetischen Buddhisten auch immer gleich das allerschlimmste an, oder?

    Es sind kleine Bällchen aus getrockneten Kräutern, Mineralien und anderen unbekannten tibetischen Substanzen. Nichts Gefährliches, sondern gesegnet und spirituell kraftvoll. Aber manche Leute, wie Amdap, glauben nicht dran. ;)

    Abgestandenes Wasser ist sowieso gesünder für Pflanzen.

    Aber vielleicht war der Safran ja auch ein Heilmittel für den Walnussbaum?


    ...

    Nein, es war eindeutig die Schwingung von Avalokiteshvara. Versuch mal unter anderen Bedingungen einen totkranken Baum mit abgestandenem Safranwasser zu retten. :) Nix.


    Zitat

    ...

    Übrigens, umgekehrt sind Walnussbäume ziemlich frech.

    Sie dulden nur Eichen in ihrer Nähe, alle anderen Bäume und Gebüsch werden gemobbt.

    Da sind sie wohl von der Mentalität den Eichen verwandt. Ich habe gehört und beobachtet, dass Eichen Birken platt machen. Die eigenen Kinder, die kleinen Eichen, gedeihen prächtig im Eichenschatten und die Birken stehen daneben restlos vertrocknet. :(

    Aber ich liebe Eichen trotzdem.

    Das erinnert mich daran, wie ich bei einem Avalokiteshvara Fastenritual einmal verantwortlich für die Opferschälchen war.SchälCHEN ist untertrieben: da kamen jeden Abend 5 Liter Opferwasser zusammen, das mit Safran gefärbt und mit Schwingung aufgeladen war.


    Im Garten stand ein kranker Walnussbaum - jemand meinte schon zu mir, ich solle alle kranken Äste abschneiden, aber das war mir zu gefährlich für meine Gesundheit, weil der Baum schon so groß war und es keine dementsprechend korrekte Leiter gab. Man hätte wohl eine Hebebühne gebraucht. Da lange Äste von einer kleinen wackeligen Leiter aus abzuschneiden, ist keine schlaue Idee und dabei zufällig herunter zu fallen, wäre eine ganz natürliche Folge.


    Aber der Baum hat die ganze Woche lang das Opferschalenwasser von mir bekommen - besser als es in den Abfluss zu gießen. Das Wasser hatte ja jeweils von früh morgens bis zum Sonnenuntergang in dem Tempelraum gestanden, wo wir unsere endlos vielen Rezitationen gemacht haben.


    Als ich im nächsten Jahr das Retreatzentrum wieder besuchte, sah der Baum völlig erholt und gesund aus. :)