Heute habe ich eine Sukkulentenpflanze umgetopft, sie musste schon sehr lange darben und ich glaube, ich habe ihr etwas sehr Gutes getan, indem ich sie aus dem zu engen Topf befreit, ihren "Schopf" ausgelichtet und sie in neue Erde gesetzt habe, mit Hinzufügung von Kaffeesatz und zermahlenen Eierschalen.
Nun hatte ich schon seit mindestens sechs Jahren einen Umschlag liegen mit "heiligen Pillen".
Endlich weiß ich, wofür ich sie verwenden kann: für meine umgetopfte Pflanze. Es ist etwas Wunderbares, auch den Pflanzen, die stets zu wenig Beachtung finden als Lebewesen, und doch ihre Daseinsberechtigung haben, indem man ihnen aufrichtig Gutes tut und sie wertschätzt, eine Labsal zukommen zu lassen. Auch sie sind unsere Verwandten, wenn auch der Ursprung unserer gemeinsamen Vorfahren bestimmt 3,5 Milliarden Jahre zurückliegt. Mich berührt das sehr.
Eine für ein Menschenleben unvorstellbar lange Zeit, und doch haben wir mit ihnen Gemeinsamkeiten!
Die Evolution ist etwas ganz Großartiges.
Die Pillen sind von dieser Sorte:
"The Blessing Substance of the Seven Birth Mani Pill".
Phönix
Mir scheint, die Rede ist von „Kostbaren Pillen“, Tibetisch: Rinchen Rilbu. Rilbu unterscheiden sich von gängigen, medizinischen Pillen. Sie werden von Mönchen, oder Lehrmeistern mit entsprechender Ermächtigung in jeweils mehrere Tage dauernden Ritualen erstellt. Sie dienen einerseits bestimmten Opferungen, können aber auch zu unterstützenden Heilzwecken, (hier vor allem zur Anregung des körpereigenen Immunsystems), verwendet werden.
