Wie ist das eigentlich mit der Eifersucht? Gibt es da ein einziges "Gefühl" das alle anderen lenkt? Ein Gefühl das immer mehr will, weil es glaubt das andere mehr haben und das verhindert das man erkennt das alles schon da ist? Bei mir scheint das so der Nimmersatt nach geistigem und körperlichen zu sein. Der andere wird viel mehr von Buddha, Gott, Eltern, Buddhaland
usw. geliebt, geachtet, bevorzugt!
Das Gefühl der Eifersucht ist bei mir immer mit der Angst vor Ablehnung verbunden. Weniger mit dem Neid darauf, was andere mehr bekommen. Während mein kleiner Bruder mehr Aufmerksamkeit und Zuneigung bekommen hat, hatte ich meistens das Gefühl abgelehnt zu werden. Ob das wirklich so war weiss ich gar nicht. Aber seitdem führte Eifersucht bei mir auch gleich immer dazu mich selbst als ungenügend, unpassend und ungewollt zu fühlen. Das war das eigentlich schlimme für mich. Ist das bei Dir auch so?
Liebe Grüsse! minestrone
Das Schlimme ist das da kein Neid aufkommt, aber Nichtbeachtung, das Gefühl nicht gewollt zu sein. Nicht zu genügen. Das ist es. Wenn es wenigstens in Neid umgewandelt werden könnte, dann wäre es ja gut. Aber ich weiß, von Grund auf, das die Mutter mich ja auch liebt. Die kann sich auch nicht teilen. Doch das hilft erst, wenn man der Sprache mächtig ist und so Wunden heilen kann.
Wenn das aber, weil vergraben, nicht besprochen werden kann kommt es zur Eifersucht, die viele gleich im Kopf haben. Der Partner könnte oder gibt einem anderen das, was man selber glaubt "verdient" zu haben. Da hilft es auch nicht das auf Neid zu schieben.
Es ist genau so "Grauenhaft" wie es das sprachlose Kind erlebt hat ohne etwas tun zu können. Obwohl als Erwachsener die Kraft, Körperstärke, da wäre sind genau wie beim Kind die Hände wie gefesselt in Körperschwäche.