Ich weiß nicht was der Vorwurf bedeutet. Da gibt es keinen Unterschied zwischen universell oder individuell. Das sind Ansichten die vom Verstand gegeneinander gestellt werden. Natürlich schaue ich Vögel gern an aber echte Einsicht hab ich gehabt als ich Spinnen betrachtete und ihre ungeheure Lebendigkeit erkannte die ist wie meine, auch wenn die Spinne mich sicher nicht betrachtet hat.
Beiträge von Noreply im Thema „Lebende Wesen“
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Eigentlich sehen wir ja nicht nur den Adler nicht so, wie er wirklich ist.
Auch den anderen Menschen nicht. Und schließlich: uns selbst.
Aber wir können das erkennen, dass das so ist. Ein Anfang in die richtige Richtung...
Das ist es was Erleuchtung genannt wird. Sich bewusst werden, dass es ist wie es ist und dass ich mich geirrt haben in dem ich das sehen wollte was ich sehen will.
Hier passt auch hin: Warum gibt es keine rosa Elefanten? Es gab mal welche aber die hatten keinen Erfolg mit ihrer Fortpflanzung, warum auch immer.
Dinos sind nicht ausgestorben, sondern die Bedingungen für erfolgreiche Fortpflanzung waren nicht mehr vorhanden. Es gibt keine Evolution, es gibt immer nur die Flora und Fauna die gerade lebt, nichtmal überlebt. Die ganze Welt die zu erkennen ist nur Erleben, ohne Grund oder Ziel. Nur der Mensch kennt scheinbar Grund und Ziel.
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Schmu Und wer es nicht so macht, wird eben nicht wieder gesehen. Genau da ist der Unterschied zum Menschen. Menschen haben echte Erinnerungen. Haben ihr eigenes Werkzeug, haben Kameras um die Adler an ihrem Nest zu sehen. Aber sie sehen den Adler nicht so wie er ist, sondern so wie sie glauben das dieser "majestätische" Vogel für sie ist.
Der Mensch hat Geschichte und Geschichten und das ist seine Welt die nie mit der, die der Adler oder jedes andere Lebewesen lebt, zu tun haben.
Betrachtet man den Adler und legt alle Bewertungen ab, sieht man den Adler und mehr nicht, nichtmal "Adler" ist da.
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Diese Doku, die ich über 'Balzverhalten' gesehen habe, hat das auch gezeigt: wieviel Mühe sich die Männchen beim Bau des Nestes geben. Da gehts auch drum, ob das Nest hübsch ist (neben der Sicherheit und Gemütlichkeit, die durch das Weibchen inspiziert wird - vermenschliche ich hier schon?).
Wer für den Nestbau zuständig ist, ist bei allen Vogelarten verschieden. Mal nur die Männchen, mal nur die Weibchen, mal beide zusammen.
Die Sicherheit des Nests spielt eine große Rolle, würde ich sagen. Bei den Fischadlern, die ich ein paar Jahre beobachtet habe, muss das Nest auch starke Windböen und Stürme aushalten. Sonst könnte ein Junges, wenn es noch klein ist, vom Nest gefegt werden. Da oben (in ca. 20 Meter Höhe) kann es sehr ungemütlich werden.
Hier mal ein Video von 2018, Mitte Juni. Zu dem Zeitpunkt sind die Jungen noch recht klein. Das Weibchen sieht zu, dass die Jungen geschützt unter ihrem Körper / Federkleid sind und nicht von einer Windböe erfasst werden können:
Gemütlichkeit des Nests spielt auch eine Rolle, wenn man das so nennen will. In der Mitte hat das Männchen schon im April begonnen, eine große Kuhle mit den Füßen zu machen. Da kommt nur Stroh und Moos rein, keine Äste. Die Eier müssen eben auch ein paar Wochen lang warm und weich liegen. Sie werden abwechselnd von Männchen und Weibchen 24 Stunden am Tag bebrütet.
Aber auch hier ist es so das die Fischadler die es nicht so gemacht haben nicht mehr erscheinen. Der jetzigen Brut wird genetisch das Erbe des Nestbaus mitgegeben.
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Alephant Das das Nest "schön" sein soll ist doch schon wieder Sicht des Menschen. Das Männchen will sich fortpflanzen und seine evolutionären Erfahrungen sagen ihm was er tun muss, um das zu erreichen, reine "Triebe" ohne Nachdenken.
Von den Männchen, die mit ihrem Nest erfolglos waren, sieht kein Wesen jemals wieder, was.
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Naja ich behaupte das nicht. Ich behaupte nur das in Wohnungen der Tiere nichts ist das da nicht auch hingehört. Das "Wohnungen" der Tiere nur zum Zweck der Lebensbewahrung bewohnt werden. Kein Storch würde auf die Idee kommen einen Sonnenschirm in sein Nest zu stellen.
Auch behaupte ich das alle lebenden Wesen, aktiv und sich ernährend, Bewusstsein haben.
Auch behaupte ich das nur der Mensch Verstand hat, mit dem er die Bedingungen verändern kann, in seinem Verstands-Sinn. Damit erschafft er erst die Möglichkeit unter seinen erschaffenen Bedingungen zu leiden.
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Der Mensch ist Mensch das Tier ist das Tier.
Worin besteht der Unterschied?
Der Mensch glaubt das Tiere auch einen Verstand haben.
"Machen wir's den Schwalben nach baun wir uns ein Nest."
Schon als Jugendlicher bin ich über diese Zeile gestolpert. Denn ich lebte auf dem Land und auch mit Schwalben. Meine Beobachtung ist die Schwalben nur solange im Nest sind bis die Kleinen flügge sind. Nie hab ich jemals gesehen das auch nur eine Schwalbe zum Nest zurückgekehrt ist bis zum nächsten Jahr.
Schwalben bauen also nicht ein Nest so wie Menschen, die wohnen in ihrem Heim, die Schwalben ziehen nur ihre Brut darin groß und werden dann zu "Hauslosen".
Kein anderes fühlendes Wesen schmückt sein Heim, nur der Mensch.