Ich beschäftige mich in letzter Zeit immer wieder mit der Entstehung des "ICH" im Geist, z.B. : ein Kind sagt ja am Anfang auch noch nicht :"Ich will dies oder das", das kommt ja erst später.
Wobei mir immer ein Knoten im Geist entsteht ist folgendes: Der Erwachte spricht ja auch noch von sich in der ersten Person Singular im Gespräch mit anderen. Und auch sicher andere andere ab der 1. Stufe der Heiligkeit, also ab Sotapanno aufwärts.
Wie kann Frau/Mann dann erkennen, ob jmd. erkannt hat, dass es kein Ich gibt, das beständig ist ? Können das immer nur Menschen erkennen, die das gleiche oder ein höheres Niveau der Heiligkeitsstufe haben ?
Das kann jeder erkennen der ein Ich ist und versucht den Zeitpunkt zu finden, an dem es Ich will, dies oder das, dies nicht oder das nicht, gesagt hat.
Wenn das Ich das bekommen oder nicht bekommen hat, weiß es meist nicht mehr das Ich das wollte, nicht wollte.
Die Willensäußerung ist der Zauberspruch, der ein nur Ich zu einem Ich bin macht. Ich will, ich habe, ich bin ein Jemand.
Wenn das Ich sich von mein, ich, selbst sein befreien kann bleibt wieder nur" ich" wie am Anfang der Leidenskette des Ich bin. Versuche nie das zu verhindern, weder bei dir noch bei anderen. Das Leiden am Ich bin ist der Schlüssel zum Weg zurück zum Ich.
Den Anfang machen die 4 Wahrheiten von der 4. zur 1.. Der Buddha hat sie, seine Ketten der Weisheit, genau so aufgereiht.
Nur er Eitle fängt mit der 1. an und weil er glaubt sie erkannt zu haben geht er nicht zur zweiten. Er weiß ja alles, was es zu wissen gibt.
Zum nur "ich" geht es aber nur über den achtfachen Weg zur 3. usw. , dann wird die erste Wahrheit zum Finalen Gang, das Floß wird vom "ich" verlassen, es ist ja von Geistesgiften befreit und brauch die Lehre nur noch als Mahnung.
Das Floss wird zum Hüter des Ich bin, der sicherste Ort für "Ich bin" ist das Floss der Lehre.