Ich kann dich gut verstehen. Medikamente können in gewissen Situation kurzfristig eine Hilfe sein - langfristig nicht!
Doch auch Langfristig können sie eine Hilfe sein. Manche Krankheiten benötigen nun einmal eine dauerhafte unterstützung durch Medikamente. Dass, das bei psychischen Probleme häufig anders gesehen wird als bei z.B. Insulin ist ein Unding.
Ich finde das ist zum Teil verantwortungslos, weil ihr nicht wisst von was ihr sprecht, außer ihr seid Betroffene.
Woher willst du wissen von was ich alles (nicht) Betroffen bin? Du unterstellst hier gerade Verantwortungslosigkeit ohne, dass du überhaupt die Situation der Antwortenden einschätzen kannst.
Es ist befremdlich, wenn sich jemand outet in Bezug auf seine Sexualität, dann wird das gesellschaftlich als mutig gesehen, gibt jemand zu, dass er eine Angst- oder Zwangsstörung hat wird er stigmatisiert, das gefällt mir gar nicht diese Wertung.
Wo hast du hier eine solche Stigmatisierung gelesen?
Die dritthäufigste Todesursache weltweit habe ich gelesen sind Medikamente, alleine das sollte zu denken geben über den Umgang mit Medikamenten, egal mit welchen und selbst wenn ich falsch zitiere, es sind sehr Viele.
Diese Information mag zwar vielleicht korrekt sein, aber gerade wenn es darum geht ob und welche Medikamente man von einem Facharzt verschrieben bekommt, ist sie absolut nicht nützlich. Medikamentenmissbrauch ist ein Problem, aber es ist auch ein Problem, wenn Leuten vor dem Einsatz von Medikamenten Angst gemacht wird indem man irgendwelche Statistiken ohne Kontext einbringt. Genau so erzeugt man aber Stigmata: Medikamente sind böse! Medikamente sind keine Dauerlösung! Wer hier antwortet weiß eh nicht wovon er/sie redet!