Dies bedeutet aber nicht, dass es nicht einen Punkt sagen wir zwischen Jaisalmer und Jaipur gibt, wo die Wegweiser auf einmal in die verschiedene Richtung zeigen. Das ist ja auch nichts Schlimmes oder feindseliges. Auch Buddha hätte ja zwei bedeutende Lehrer bei denen er aber jedesmal das Gefühl hatte, dass er noch ein Stück weitergehen musste. Dies bedeutete doch nicht, dass er diese Lehrer nicht respektierte. Für das was sie erreicht hatten und ihn gelehrt hatte, schätzte er sie bestimmt und behielt sie in freundlicher und dankbarer Erinnerung . Er sah bei ihnen einfach noch einen Rest an Verblendung, den er auch noch überwinden wollte. Wäre er bei seinen Lehrern geblieben, gäbe es wohl keinen Buddhismus
Immer, wenn ich an einem solchen Scheideweg stand, stellte ich fest, dass da noch was fehlt. Deshalb habe ich die christliche Kirche verlassen, aber Jesus dennoch als "Wegbereiter mitgenommen".
Ich hatte das große Glück oder so gutes Karma, dass ich immer wieder eine weiterführende Lehre fand, die mich letztendlich sogar von Ramesh Balsekar über Eckhart Tolle, den Sufis zur Lehre Buddhas brachte. Buddha war immer irgendwie schon "mit dabei".
Endlich angekommen, blieb durch seine Lehre für mich keine Frage mehr offen. Mein Herz-Geist ist beruhigt, die Suche ist vorbei.
Alle anderen Lehrer waren Begleiter für einen bestimmten Zeitraum, in dem es für mich wichtig war, um Worte richtig verstehen zu können und meine Sichtweise von Zeit zu Zeit zu erweitern.
Deshalb würde ich auch keinen dieser Lehrer negativ bewerten. Sie haben alle ihren Wert.
Ohne sie wäre die Lehre Buddhas wahrscheinlich noch nicht einmal hier im Westen angekommen.