Beiträge von Noreply im Thema „Grundlage buddhistischer Ethik“

    Mir erschaffen das Ausrichten auf, durch die Sila eine Stille die ich nicht missen möchte. Darum erkenne ich sofort, wenn diese "Stille" durch Freude oder Leiden gestört wird, die ich als Reaktion auf meine Handlungen zurückbekomme und bringt mich dazu darüber zu reflektieren welche Sila ich nicht beachtet habe oder verletzen möchte.

    Dieses auf mein Gewissen hören macht es möglich diese Dinge: Empathie, Erleuchtung, Mitgefühl, Sympathie, Pflicht, Verantwortung, Altruismus nicht zu erstreben, denn die sind dann da und keines Begriffes nötig. Kein Stolz darauf, kein Verlangen danach, nur erleben und ernähren.


    Das Erleben eines Menschen geht immer um das Leben anderer Menschen, die ihr Erleben mir zeigen. Dieses Erleben anderer macht es mir möglich darauf zu reagieren. Die buddhistische Ethik hat also nicht den Sinn mich Glücklich, unglücklich zu machen, sondern den das ich so lange wie es mir möglich ist zu leben.

    Mit anderen Lebewesen ist das überhaupt nicht notwendig. Die machen mich weder glücklich noch unglücklich, darum kann ich sie dulden oder vertreiben oder auch töten, ganz ohne Geistesgift.