Beiträge von U123N im Thema „Meine Fragen über die erste edle Wahrheit und auch zum "Dukkha"(Begriff).“

    James macht einen weiteren Schritt( merke!-von mir) in die buddhistische Richtung , indem er erkennt, dass unter dieser mentalen Dynamik kein substanziellles Selbst zu finden ist:

    James war meiner Meinung nach sicher kein Kenner der buddhistischen Philosophie oder der Lehre der Buddhas. Genauso wie Hume, dessen Philosophie eine manchmal unheimliche Nähe zum Buddhismus aufweist, war James ein Erkenntnistheoretiker, dessen Untersuchungen die Psychologie transformiert haben. Er war der erste, der religiöse Erfahrungen für die Psychologie ernst genommen hat und nicht sogleich als Hysterie oder Spinnerei verworfen hat. So meine Meinung dazu, die wahrscheinlich auch noch unkorrekt ist.

    Bevor W.James die eigene Vorträge begonnen hätte, er lud auf die Bühne den budddhistischen Mönch ein. Und dann er sagte, der weiss viel mehr , als die ganze Wissenschaft. Seine eigenene Gedanken über den Strom des Bewusstseins waren sehr tief geprägt von dem buddhistischem Denken. Und er selbst machte keinen Hehl daraus.

    Du hast da bestimmt eine Quellenangabe, die du uns mal nachreichen kannst.

    Diese Geschichte über William James berichtet Mark Epstein in seiner Einleitung zu "Gedanken ohne den Denker", Wolfgang Krüger Verlag 1996, S. 13