Niemand würde auf die Idee kommen, ohne Fahrlehrer*in Autofahren lernen zu können.
Aber bei sowas "Marginalem" wie dem Dharma sei eine vermitteln Person nicht so wichtig?
Das zeugt von grober Selbstüberschätzung und sollte hier nicht auch noch als guter Ratschlag an andere weitergegeben werden.
So Beispiele wirken immer so überzeugend, sind aber bei näherer Betrachtung eher Beispiel für Unkenntnis in der Sache.
Um Autofahren zu lernen braucht es ein Auto und einen Freund, der einem die wichtigen Funktionen zeigt. Dann braucht man einen Platz auf dem platten Land und entsprechende Zeit für die Praxis.
Der Fahrlehrer kommt dann ins Spiel, wenn es um die Fahrerlaubnis, den Führerschein geht. Und hier geht es nicht um Vermittlung, sondern um Prüfung und Berechtigung zum Führen eines Kraftfahrzeugs im Straßenverkehr.
Man kann also wohl selbst das Autofahren erlernen.
Freund und Auto stehen für Buddha und Dharma - buddhadharma reicht also völlig aus für eine Praxis - auch im Zen.
Wenn ich aber dann zu einer Einsicht gekommen bin und Fragen habe, die ich nicht so einfach beantworten kann, dann suche ich einen erfahrenen Meister auf, der mir weiter hilft oder auch nicht. Und dies ist dann eine Sache der Tradition, d.h. der Regeln des "Straßenverkehrs".