Ebenfalls danke an alle.
Liebe Grüße
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Liebe Grüße
Alles anzeigenA.X.91 Die weltlich Genießenden - 1. Kāmabhogī Sutta
Das Paliwort für "weltlich Genießende" ist also Kāmabhogī. Und "sein Vermögen genießen", da steht in Pali auch kāmabhogīnaṁ.
Nach Klaus Mylius
kāma~bhogin: Sinneslust genießend
bei diesem höchsten weltlich Genießenden wäre die Sinnenlust dann aber immer begleitet von "da er das Elend merkt".
Eine merkwürdige Sinnenlust.
Erinnert mich an: "da blieb ihm der Bissen im Mund stecken".
Ist vielleicht wie bei einem Drogensüchtigen der eingesehen hat, dass die Droge ihn kaputt macht und er auf jeden Fall davon loskommen will.
Aber er hat noch nicht die Kraft von heute auf morgen aufzuhören, sondern macht es in langsamen Etappen. Damit sich Geist und Körper darauf einstellen können.
Gibt ja nicht nur den kalten Entzug.
Der Entzug von der Sinnlichkeit ist vielleicht ähnlich.
Liebe Grüße
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Vielleicht könnte man auch übersetzen mit "sein Vermögen benutzt".
...
Hallo Rudolf.
Man könnte vieles machen. Ich bin aber kein Freund davon den Wortlaut von Sutten nach gutdünken zu ändern.
In der Übersetzung steht eben genießen.
Meine Herangehensweise wäre, das Pali-Wort herauszufinden und dann zu schauen welche möglichen Bedeutungen es dazu gibt.
Vielleicht mache ich das wenn ich Zeit und Lust habe. Soll dich aber nicht daran hindern es selbst zu tun, wenn es dich interessiert.
Liebe Grüße
A.X.91 Die weltlich Genießenden - 1. Kāmabhogī Sutta
Das Paliwort für "weltlich Genießende" ist also Kāmabhogī. Und "sein Vermögen genießen", da steht in Pali auch kāmabhogīnaṁ.
Nach Klaus Mylius
kāma~bhogin: Sinneslust genießend
Ja super. Haben meine Recherchen auch ergeben. Danke dir.
Also für mich sieht es schon so aus, als wenn es in der Sutta ums Genießen der Sinnesfreuden geht, von den Paliworten her.
Zum nachvollziehen:
Wie mukti schreibt ist das Wort: Kāmabhogī
Die Sutta auf Pali: A.10.91-100 Upālivaggo
Kāma: kāma
Kāmabhogī: The Pali Text Society's Pali-English dictionary
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bhoga enjoyment of sensual pleasures, gratification of desires S i.74 (sāratta-˚esu giddhā kāmesu mucchitā); Th 2, 464; It 94 (-˚esu paṇḍito who discriminates in worldly pleasures); J ii.65; -bhogin enjoying the pleasures of the senses
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Liebe Grüße
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Irgendwo habe ich auch gehört dass ein Haushälter nicht die höchste Stufe erreichen kann, aber immerhin den Stromeintritt, was ja schon sehr viel ist. Also für meinesgleichen kann es auch vorangehen während man sich am Weltlichen erfreut, das ist ja beruhigend.
Ja genau.
Stromeintritt wäre doch super.
Ab da kannst du nichtmehr zurückfallen und das vollkommene Erwachen ist in spätestens 7 Leben verwirklicht.
Absolut erstrebenswert, meiner Meinung nach.
Liebe Grüße
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Vielleicht könnte man auch übersetzen mit "sein Vermögen benutzt".
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Hallo Rudolf.
Man könnte vieles machen. Ich bin aber kein Freund davon den Wortlaut von Sutten nach gutdünken zu ändern.
In der Übersetzung steht eben genießen.
Meine Herangehensweise wäre, das Pali-Wort herauszufinden und dann zu schauen welche möglichen Bedeutungen es dazu gibt.
Vielleicht mache ich das wenn ich Zeit und Lust habe. Soll dich aber nicht daran hindern es selbst zu tun, wenn es dich interessiert.
Liebe Grüße
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Wie soll man den mittleren Weg denn finden, wenn es keine Sinneslust und daraus Sinnesekel erlebt wird.
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Ist auch meine Erfahrung.
Liebe Grüße
Schön dass ihr euch so rege beteiligt.
Ich werde vermutlich nicht auf alles eingehen können.
Liebe Grüße
Alles anzeigenAlles anzeigenAlles anzeigenHallo ihr Lieben.
Es gibt sogar eine Sutta dazu. Genießen ohne Anhaften:
Ausreichend Glück und Freude, im Einklang mit den Silas, ist wichtig für viele.
Möge es gelingen.
Liebe Grüße
Hallo Raphy,
das ist wohl der weltliche Weg, der achtfache Pfad ist ja von zweierlei Art:
ZitatEs gibt, ihr Mönche, eine rechte Erkenntnis, die wahnhaft, hilfreich, zuträglich ist;
es gibt, ihr Mönche, eine rechte Erkenntnis, die heilig, wahnlos, überweltlich, auf dem Wege zu finden ist. usw. M.117
Da widersprech ich Dir ganz entschieden! Buddha hat immer allen Menschen den achtfachen Weg ganz klar dargelegt. Dass es einen zweifachen Weg gibt, ist eine Wahl. Eine Auswahl von einzelnen und damit weisen sie automatisch die anderen ab. Das hat Buddha wirklich niemals gelehrt.
Ich denke ihr habt beide Recht.
Auf der einen Seite gibt es die Einteilung in weltliche und überweltliche Aspekte der Lehre.
Auf der anderen Seite gab es neben den Mönchen/Nonnen auch die Laienanhänger/innen welche Stromeintritt und mehr verwirklicht haben sollen.
Und deshalb gibt es Lehrreden die auch auf diese Laienanhänger(innen)/Haushälter(innen) zielen. Die Sutta mit den weltlich Genießenden ist wohl so eine.
Und so ein(e) Laienanhänger(in) wird auch ab Stromeintritt aufwärts vielleicht nicht immer Mönch/Nonne geworden sein.
Aber der letzte Satz ist nur so eine Vermutung von mir bzw. habe ich da noch vage so eine Aussage im Kopf.
Also ohne Gewähr.
Und alles nur (m)eine Meinung.
Liebe Grüße
Hallo.
Ich eröffne für die Antwort mal einen neuen Thread. Da ich ARYA DHARMA `s Thema aufgrund seines Eingangsposts als Sammlung verstehe, wo jeder kurz was zu seiner Sutta schreibt.
Hier wäre dann vielleicht eher die Möglichkeit auf die Sutta und das Thema mehr einzugehen. Falls sich da Interesse zeigen sollte.
Ist aber auch ok, wenn niemand etwas schreiben mag.
Alles anzeigenAlles anzeigenHallo ihr Lieben.
Es gibt sogar eine Sutta dazu. Genießen ohne Anhaften:
Alles anzeigen...
(10)... Daß da, Hausvater, ein weltlich Genießender auf gesetzliche und nicht gewaltsame Weise nach Vermögen sucht, aus diesem ersten Grunde ist er zu loben. Daß er sich selber glücklich und froh macht, aus diesem zweiten Grunde ist er zu loben. Daß er Geschenke gibt und gute Werke tut, aus diesem dritten Grunde ist er zu loben. Daß er, während er sein Vermögen genießt, nicht daran hängt, nicht davon betört wird, nicht davon eingenommen ist, da er das Elend merkt und den Ausweg kennt, aus diesem vierten Grunde ist er zu loben. Dieser weltlich Genießende, o Hausvater, ist aus vier Gründen zu loben.
Diese zehn weltlich Genießenden, Hausvater, sind in der Welt anzutreffen. Derjenige aber unter diesen zehn weltlich Genießenden, o Hausvater, der auf gesetzliche und gewaltlose Weise nach Vermögen sucht und, nachdem er sich auf gesetzliche, gewaltlose Weise Vermögen verschafft hat, sowohl sich selber glücklich und froh acht, als auch Geschenke gibt und gute Werke tut und, sein Vermögen genießend, nicht daran hängt, nicht dadurch betört wird, nicht davon eingenommen ist, da er das Elend merkt und den Ausweg kennt - dieser gilt unter den zehn weltlich Genießenden als der Erste, der Beste, der Edelste, der Höchste und der Vorzüglichste.
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Ausreichend Glück und Freude, im Einklang mit den Silas, ist wichtig für viele.
Möge es gelingen.
Liebe Grüße
Hallo Raphy,
das ist wohl der weltliche Weg, der achtfache Pfad ist ja von zweierlei Art:
ZitatEs gibt, ihr Mönche, eine rechte Erkenntnis, die wahnhaft, hilfreich, zuträglich ist;
es gibt, ihr Mönche, eine rechte Erkenntnis, die heilig, wahnlos, überweltlich, auf dem Wege zu finden ist. usw. M.117
Hallo Mukti.
Ja sieht so aus.
Vielleicht könnte man diesen blau markierten Teil schon als überweltliche Sicht eines zumindest Stromeingetretenen interpretieren:
ZitatDaß er, während er sein Vermögen genießt, nicht daran hängt, nicht davon betört wird, nicht davon eingenommen ist, da er das Elend merkt und den Ausweg kennt, aus diesem vierten Grunde ist er zu loben.
Auch das nicht daran hängen, nicht davon betört werden, nicht davon eingenommen werden - während des Genießens - spricht für eine gewisse Verwirklichung.
Mir ging es vor allem darum zu zeigen, dass eine gewisse Freude und Glück, selbst wenn es weltlich ist, scheinbar nicht immer vom Buddha getadelt wird, solange Dana und Sila die Grundlagen sind oder es zumindest nicht dagegen verstößt.
Und solange es weise auf dem Weg der Befreiung für den Fortschritt genutzt wird.
So wie es Noreply und ARYA DHARMA beschrieben haben:
Aber da kommt immer wieder der "Genießer" und damit es nicht ein endloser Kampf wird geb ich im öfter einfach nach.
Jap ich mach das auch so, ich habe gemerkt, das erschafft am wenigsten Druck. Habe zwar auch meine Asketenphasen, aber die erschaffen in mir immer Druck, vor allem werde ich schnell ungehalten, was normalerweise nicht mein Naturell ist.
...
Ist bei mir auch der Fall. Mein Motto dabei "So wenig wie möglich, so viel wie nötig."
Das klingt vielleicht streng. Ist es in meinem Fall aber nicht, da ich noch viele Anhaftungen habe und damit oft viel nötig ist.
Liebe Grüße