Ich hänge da mit meinem Denken etwas fest.
1. Von meinem Gefühl her - das ist jetzt villeicht naiv oder ignorant - glaube ich das mit den verschiedenen Heilszielen nicht ganz. Ich denke, dass es ein Ziel gibt, nämlich das Verlöschen der drei Geistesgifte, dass es aber aus unterschiedlichen Gründen, dazu kam, dass dieses Heilziel ganz unterschiedlich formuliert wurde und sich aus dieser unterschiedlichen Formulierung jeweils andere Prioritäten, Herangensweisen und geistige Referenzrahmen ergaben. Ich denke, dass es Befreite ganz unterschiedlicher buddhitischer Schulen gibt, die wenn sie das andere Ufer erreicht haben, einfach andere Flösse zurücklassen.
2. Ein Punkt, wo man das villeicht nachvollziehen kann, ist die Art und Weise wie man im Mahayana statt den Weg als einen von Verbendung zu Befreiung zu sehen, umkehrt und Buddhanatur zu unserer wahren natur erklärt, von der es nicht abzuirren gilt. Hier kann es ja so sein, dass man eine ganz analoge Praxis hat, diese aber etweder als ein Verweilen oder als ein Gehen interpretiert.