Beiträge von happy im Thema „Relative und absolute bzw. letztendliche Wahrheit“

    So ist das mit den Fesseln der Sprache. Man kann sich ganz schön darin verstricken und schnell falsche Schlüsse ziehen, wenn man alles zu wortwörtlich nimmt. Übrigens bingt der Duden acht verschiedene Bedeutungen für "absolut". Die Bedeutung ist abhängig vom Kontext und nie "absolut" (äh: absolut ist nicht absolut?!).Und es ist sinnvoll, Aussagen im buddhistischen Kontext nicht mit mathematischer Aussagen zu verwechseln, falls doch, kann ich nur Kurt Gödels Arbeit Über formal unentscheidbare Sätze der Principia Mathematica empfehlen. Und wem das nicht reicht: Laws of Form von George Spencer-Brown. Und wer mehr aus der soziologische Ecke kommt, da gibt es ja die Werke von Niklas Luhmann über soziale Systeme und deren Kommunikation. Und wem dann noch nicht die Gehirnzellen durchgebrannt sinnt: absolut vodka ;-). Aber ich bevorzuge da eher Ringelnatz' Gedicht über Herrn Palmström. Oder den Text von Rinpoche - Dank noch an mkha' für den HInweis.

    Genau das ist nicht der Fall, weil es keine absolute Wahrheit gibt. Was es nicht gibt, kann auch von nichts leer sein. Absolute Wahrheit gibt es nicht, weil eine absolute Wahrheit ein unabhängiges Phänomen sein müsste. Aber es gibt keine unabhängigen Phänomene.


    Auch die relative und die letztendliche Wahrheit um die es hier geht, sind abhängige Phänomene und somit nichts Absolutes.

    Das ist die andere Seite der Medaille. Doch was ist das da, das da erkennt, dass wahr ist, dass das nicht wahr ist?