Beiträge von Igor07 im Thema „Koans bei Kafka?“

    Wie kann man so sehr am Leben leiden ?

    Aber es ist doch der Grund, warum es uns so immens fasziniert.

    Er hatte in den Abgrund angeschaut und der Angrund wäre dann wie er selbst.

    Der Angrund als ob lächelte ihm zurück zu.

    Nur weil er so entsetzlich gelitten hatte, genau deswegen er hatte so echt geniale Werke erschaffen.

    LG.

    Eigentlich, die chassidische Tradition, wenigstens wie es M.Buber schildert, ist sehr mit-verwandt / aber nichts so identisch/ mit dem Koan zu tun. Einige Geschichten sind doch von der logischen Seite volkommen absurd, aber man sollte anhand von dieser Gechichten so wie die Absurdität und auch Irrationlität des Lebens zu erläutern.

    Koan ist auch nichts möglich rein intellektuell zu erfassen, wie das berühmte Klatschen von einer Hand.

    Aber man kann es intiuitiv erfassen, als der Ausdrück des Miysteriums des Lebens... Die sillogistische / logische / Lösung des Koans mit Hilfe von dem Intellekt ist doch absolut unmöglich. Es ist keine mathematische Aufgabe, aber reine so wie die existenzelle Herausforderung.

    In diesem Sinne man kann auch die Parabeln von Sufis "verstehen".

    Man geht dann weg von allen möglichen Konzepten, denn das reale Leben ist doch kein Konzept par excellence.

    Auch der Koran selbst bietet ja keine Lösung sondern bringt den fragenden an den Rand der erKenntnis

    Das war gut, Tobias, aber ich sehe hier eher wie ausser des "Randes"... wenn man bereit wäre den eigenen Hand abzuhacken, wie es im Zen, nur im die Wahrheit zu erlangen, das Leben, alles.... nur dann man hätte echte Chance....

    Auf dem "Kissen" zu sterben, und so weiter....

    Kafka, wie auch die andere Existentionlisten früher oder später, die haben das Problem sehr gut erkannt und echt wudervoll geschildert, aber die waren nichts imstande es zu lösen....

    Dann diese Sehn-Sucht / nach der Wahrheit/ entartete in das "Dahin-Siechen", so wie es mit Kafka passierte...

    LG.

    Tobias, ich habe es alles mehr als von 30 Jahren auf russisch noch gelesen, in meiner Heimat...

    Für mich es ist besoders interessant, Kafka war doch Jude, und inwiefern ich es erinnere, er hatte keine konkrete Beziehung zum Buddhismus oder oder in dieser Richtung....

    Aber ich erinnere auch seinen Roman "Der Prozess". Man sieht doch auch wie die ausweglose Situation, und es auch wie nach Koan anmutet...

    Kafka war doch der Existentialist, deswegen diese Fragen , wie später bei A. Camus oder auch Sartre, die waren von diesen ewigen Fragen wie durchgetrunken, ich persönlich sehe hier so wie das klein Abbild des Westens, wie er versucht dieses Problem der "Bodenlosogkeit" oder wie in "die fremde Welt ausfworfen zu sein" ( M. Heidegger) zu lösen.

    Ach, Tobias, sie sollten doch meditieren, *lach*, ich scherze....

    Genauso kann die Maus das Paradoxon nicht lösen durch geschicktes Verhalten oder nachdenken. Es geht um das Einlassen auf die Realität so wie sie ist ohne Bewertung meine radikale Annahme um das loslösen vom Leben. Erst dann ist Erkenntnis möglich.

    Ich denke, wie es Ch.Trungpa ausdrückt, und es wäre schon der echte Buddhismus, man sollte alle Hoffnungen hinter sich zu lassen, alles, keine Hintertürchen, die totale absolute Hoffnungslosigkeit, ineressant , wie es auf englisch klang, ich las es auf deutsch...

    Nur die echt radikale Annahme kann , ach, eher, könnte das Loslösen verursahen, oder aus-lösen...

    Und mancmal der Tod wäre dann auch die Lösung.... Oder die Er-lösung.

    Wie in einem Roman von H.Hesse, wo der Held den Sebstmord begeht, aber er werde dann wie "erleuchtet".

    Kafka, wenn ich es richtig ohne Wiki erinnere, war sehr schon in der Kindheit traumatiiesiert, sein berühmter Brief an den Vater, richtig?

    Dann seine Schwindsucht, das Leben als der "gewöhnliche" Beamter.... Ach, und er war auch so auch nichts besonders glücklich in der Liebe...

    Und dazu die ganze erstickende Atmosphäre in seiner Zeit...

    Interesant, dass man damit die Buddhistische "Wurzeln" durchblicken kann.

    LG.

    Hallo, Tobias, ich mag diesen Autor fast abgöttlich. Darf ich dich fragen, warum du diese Frage stellst?

    Ich würde niemals die Erzählung " Die Verwandlung" vergessen. Denn es wäre wie die Option des eigenen Schicksals , eigentlich.

    Wir ver-wanadeln uns bestädig, ohne Unterlass, aber wir merken es nichts... In uns ist alles verborrgen liegt, wie das Göttliche, so auch das Dämonische, und was steckt dahinter? Was kann man hinter diesen verschiedenen Masken finden? Das wäre sehr gute Frage in Bezug auf die buddhustische "Interpretation".

    LG.:tee: