Tobias, ich habe es alles mehr als von 30 Jahren auf russisch noch gelesen, in meiner Heimat...
Für mich es ist besoders interessant, Kafka war doch Jude, und inwiefern ich es erinnere, er hatte keine konkrete Beziehung zum Buddhismus oder oder in dieser Richtung....
Aber ich erinnere auch seinen Roman "Der Prozess". Man sieht doch auch wie die ausweglose Situation, und es auch wie nach Koan anmutet...
Kafka war doch der Existentialist, deswegen diese Fragen , wie später bei A. Camus oder auch Sartre, die waren von diesen ewigen Fragen wie durchgetrunken, ich persönlich sehe hier so wie das klein Abbild des Westens, wie er versucht dieses Problem der "Bodenlosogkeit" oder wie in "die fremde Welt ausfworfen zu sein" ( M. Heidegger) zu lösen.
Ach, Tobias, sie sollten doch meditieren, *lach*, ich scherze....
Genauso kann die Maus das Paradoxon nicht lösen durch geschicktes Verhalten oder nachdenken. Es geht um das Einlassen auf die Realität so wie sie ist ohne Bewertung meine radikale Annahme um das loslösen vom Leben. Erst dann ist Erkenntnis möglich.
Ich denke, wie es Ch.Trungpa ausdrückt, und es wäre schon der echte Buddhismus, man sollte alle Hoffnungen hinter sich zu lassen, alles, keine Hintertürchen, die totale absolute Hoffnungslosigkeit, ineressant , wie es auf englisch klang, ich las es auf deutsch...
Nur die echt radikale Annahme kann , ach, eher, könnte das Loslösen verursahen, oder aus-lösen...
Und mancmal der Tod wäre dann auch die Lösung.... Oder die Er-lösung.
Wie in einem Roman von H.Hesse, wo der Held den Sebstmord begeht, aber er werde dann wie "erleuchtet".
Kafka, wenn ich es richtig ohne Wiki erinnere, war sehr schon in der Kindheit traumatiiesiert, sein berühmter Brief an den Vater, richtig?
Dann seine Schwindsucht, das Leben als der "gewöhnliche" Beamter.... Ach, und er war auch so auch nichts besonders glücklich in der Liebe...
Und dazu die ganze erstickende Atmosphäre in seiner Zeit...
Interesant, dass man damit die Buddhistische "Wurzeln" durchblicken kann.
LG.