Beiträge von Bebop im Thema „Weil es Zen macht! - Glücklich leben ohne Buddhismus“

    Da würde ich auch eher zur "Mitte" tendieren. Zazen als der beste etablierte gemeinsame Nenner einer Zen-Übung. Dann ist irgendwann die Frage, ob diejenigen, die es nicht - so wie sie Dogen verstehen - mit Erwachen gleichsetzen bzw. die nicht ohne Zweck zu meditieren meinen, nach gewissen Einsichten und Erfahrungen noch so betreiben wie üblicherweise zu Beginn. Bei den anderen (Zazen und Erwachen sind eins) ist es natürlich ein Selbstläufer bzw. Zirkelschluss.

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    Wir können ja eine 7 Tage Sesshin-Challenge machen, Bepop. xD)

    Ich wurde auch in Frankfurt eingeladen, ich glaube in ein Dojo am Ostbahnhof, als ein Zuschauer sah, dass ich nach Deutschland kam. Das ist nett, aber: Mein ganzer Kanal macht ständig klar, dass ich nicht viel davon halte, also "es liegt an mir, wenn ich keine Sesshin mache". Allerdings beschwere ich mich auch nicht darüber, wie die so ablaufen, ich kenne das ja von früher.


    Es ist wirklich erstaunlich, gerade las ich nochmal den Hirnforscher J. W. Austin, der selbst im Zen steht, und bei all seinen schlauen Erkenntnissen hat er nicht begriffen, dass man ohne jedes Sesshin zu dem kommen kann, was er beschreibt (die Veränderung des Hirns hin zum Altruismus ist eines seiner Hauptthemen) und fordert diese Sesshin als genauso notwendig ein wie manche Deshimaru-Fans. Ich frage mich, ob das eine Betriebsblindheit ist, die man sich einfängt, sobald man mal auf dem Sesshintrip ist.

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    das (anscheinend eingeschlafene) Projekt eines 'Tathagathagarbha-Buddhismus'

    Die Buddha-Natur ist ein Dauerbrenner nicht nur bei Dogen.


    Falls die akademische Arbeit gemeint ist, hier Neueres.


    Und was von 2015, das den Vergleich mit anderen indischen Traditionen anstellt.


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    Ob es hilft, etwas über 'Zen im Alltag' zu lernen, indem man Berichte aus dem Alltag eines Anderen studiert,

    Richtig. Darum auch Vorsicht mit den Alltagserfahrungen eines gewissen Shakyamuni Buddha, die noch weiter zurückliegen.

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    Also dieser Guido Keller aka Meister Bo ist ja n ordentlicher Schwurbler...


    schaut euch dem mal sein Twitter an.

    Ja, der Ole ... Ich war wirklich länger nicht hier. Ach Ole - wenn man kein Sesshin nirgendwo aushält, kann man sich schon auch mal fragen, ob es an einem selbst liegt. Oder sich, wie Du zurecht sagst, auf sich selbst verlassen.


    Auf dem Twitter-Kanal war fast nix, außer Litaneien gegen Karl Lauterbach und Studien, die die von ihm zitierten oder verfälschten widerlegten. Und der räumt ja nun einen Fehler nach dem anderen ein (Maskierung von Kindern etc.) und hat trotz seiner eigenen Impfungen als leuchtendes, salzarmes Vorbild zwei oder drei Mal Corona gehabt.


    Das war ein hart erkämpfter Sieg (ein Strafantrag gg. Merkel war leider nicht erfolgreich, als sie zu Weihnachten die Polizei zu feiernden Deutschen in die Wohnung schicken und damit offenbar "Untergebene (ggf.) zu einer Straftat verleiten" wollte (Unverletzlichkeit der Wohnung) und damit das Grundgesetz aushebeln - aber die alte Dame machte dann in dieser Sache noch selbst einen Rückzieher. Immerhin hing an der Causa Lauterbach die allgemeine Zwangsimpfung, die knapp im Parlament scheiterte, und der hier geschasste Twitterer war bereit, im Falle einer solchen seine deutsche Staatsbürgerschaft abzulegen. Es ging also um was.


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    Es gibt kein Licht ohne Schatten, aber auch kein Schatten ohne Licht.

    Interessant. Genau das bedeutet das Logo vom Angkor Verlag, ein jap. Zeichen: Licht und Schatten.


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    Was er gut kann, ist, über andere zu reden.


    Auf seinem Youtube-Kanal gibt es aber auch "Biographisches" usw., die "Kritik an Lehrern" ist zurückgegangen, offenbar aus Langeweile. Neues Ziel ist lediglich ein falscher Shaolin-Heini. Die Videos werden aber von vielen abgebrochen, das kann ich dir versichern.