Das könnte unter anderem daran liegen, dass für die meisten Jhanas keine Meditationsmethode sind, sondern Zustände, die man in Satipatthana automatisch oder ein wenig forciert erreicht. Ich habe den Begriff "Jhana-Retreat" vorher noch nie gehört, das muss aber nichts heißen.
Deshalb meine Frage aus Interesse, was Du denn mit einem Jhana-Retreat meinst/Dir vorstellst, was da gelehrt werden soll.
Ajahn Brahm hat da beispielsweise ein Buch drüber geschrieben
(Ajahn_Brahmavamso_The_Jhanas.pdf), über eine etwas forcierte Methode, die von vielen anderen LehrerInnen und Praktizierenden wegen der starken Zielausrichtung eher skeptisch gesehen wird (keinerlei Wertung durch mich). Dieser Ansatz und die Beschreibung von Jhanas unterscheidet sich doch deutlich von dem, was man beispielsweise bei Ayya Khema finden wird, die über Satipatthana spricht, aber die Jhanas nicht forciert, so wie es verstanden habe.
Nach Ayya Khemas Jhana-Definition rutsche ich häufig ins 3te oder 4te Jhana, nach Ajahn Brahm war ich in meinem ganzen Leben zufällig einmal auf der selben Landkarte, auf der sich wahrscheinlich auch ein Jhana befindet.
Liebe Grüße,
Aravind.