Beiträge von Noreply im Thema „Art der Gedanken“

    Das ist das Problem: Die Aufmerksamkeit wird auf die Bilder gerichtet und verliert sich in irgendwelchen Hirngespinsten.

    Wenn die Aufmerksamkeit aber beim Meditationsobjekt bleibt, kann sich die Achtsamkeit darum kümmern und das Meditationsobjekt wird nur wenig oder gar nicht verlassen. Dann kann sogar ich diese Spielchen zulassen und bei meiner Nasenspitze bleiben.

    Guten Morgen, draiboli .


    Ich finde es auch interessant, den Prozess zu beobachten, wie Gedanken oder Bilder entstehen. Immer kommt es zu einer gewissen vorsprachlichen "Empfindung", die dann zu Worten oder Bildern "gerinnt". Ein Beispiel, anhand dessen sich das leicht wahrnehmen lässt, ist eine einfache mathematische Aufgabe. Z.B. 12 + 12. Wenn man ganz genau hinschaut, kann man gut beobachten, wie sich das Ergebnis im Vorsprachlichen ankündigt und schließlich zu Sprache manifestiert. Dieser Prozess findet andauernd statt. Allerdings kann man bei der Meditation auch alles Denken und auch alle Bilder im Vorsprachlichen belassen. Das ist ganz interessant, weil die Ergebnisse dabei oft unerwartet "richtig" sind.

    Zitat

    Allerdings kann man bei der Meditation auch alles Denken und auch alle Bilder im Vorsprachlichen belassen.


    Danke für dieses "Bild". Auf diese Weise mache ich das schon, aber so konnte ich das nicht ausdrücken. Es ist auch interessant wie ich das schon in Sprache gehende wieder abschneiden kann, sodass es nicht weiter aufsteigen kann.

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    Das ist mein Erfahren. Das alle Sinneseindrücke eben nur Informationen sind, auf die ich als Wesen überhaupt keinen Einfluss habe,

    Die ich aber zu was auch immer verarbeiten kann um selber auszustrahlen, bewirken, handeln. Doch bin ich mir bewusst, dass ich auch da keinen Einfluss darauf habe wie die Umwelt, in die ich ausstrahle, mit den Sinneseindrücken, die sie empfängt, umgeht.


    Niemand kann hinter die Stirn des anderen sehen.

    Wechselseitige Abhängigkeit mit den bedingten Bedingungen.

    Solange das außerhalb der Meditation geschieht, ist das ganz normal. Während der Meditation sollte man auf sein Meditationsobjekt aufmerksam sein und die Gedanken vorbeiziehen lassen. Die haben da nichts verloren und auch keine Aufmerksamkeit verdient.