Beiträge von Kaiman im Thema „Was soll das bedeuten, "im Hier und Jetzt zu sein"?“

    Konzentration ist die geistige Sammlung - doch wie könnte ich ohne die Achtsamkeit wissen, dass ich mit meinen Geist auch wirklich das Meditationsobjekt fokussiere ? ( ... und das muss übrigens keineswegs derKörper sein

    soweit kann ich mitgehen..und klingt für mich einleuchtend.


    .allerdings kenne ich persönlich reine Konzentration nur aus dem Studium als ich über längere Zeit etwas berechnen musste. Da wurde aber dann nix bewusst gemacht. Vielleicht ist es ja so wenn ich die Achtsamkeit auf die Geistestätigkeit richte, das dann etwas bewusst wird, weil ich nur beobachte was sich so abspielt. Das ist ja im Prinzip das Konzept der Psychoanalyse , eben dass man alles benennt und sagt was einem gerade durch den geist geht auch ohne zusammenhänge . Bloß das man dann noch eine zweite Person hat die einem die Sachen helfen die dinge einzuordnen. Aber gut das ist vielleicht Theorie ich selbst sehe mich selbst noch nach einigen Jahren als Anfänger in der Meditation...Interessant wären zu diesem Thema vielleicht Bücher wie zen Buddhismus und Psychoanalyse Bzw generell die rolle des unbewussten.. Das die Geistesgifte nicht durch eingerichtete Meditation nicht beseitigt werden stammt übrigens nicht von mir sondern von einem tibetischen Lehrer aus dem Aryatara Institut. Letztendes ist Verdrängung ja auch nicht immer negativ zu sehen ist immerhin auch ein Leistung .. Wieviel man sich bewusst macht und wievile man verdrängt und ob das gut oder schlecht ist sind andere Fragen...


    Viele grüße

    Ich finde deine Frage sehr interessant und habe mir diese auch schon öfter gestellt. Bis heute weiß ich auch noch nicht ganz was das sein soll.

    Ich gebe mich damit zufrieden ein mehr oder weniger im aktuellen jetzt zu sein. Ich weiß auch nicht ob man Konzentration und Achtsamkeit wirklich auseinander halten kann. In der Meditation ist die Konzentration und Achtsamkeit auf dem Körper gerichtet . Mir wurde gesagt .der Körper ist immer im hier und jetzt .


    ein Psychologe hat mal gesagt das Dauer Achtsamkeit auch ungesund sein kann.


    Ich denke das wenn man sich konzentriert man ebenfalls auf der anderen Seite verdrängen muss. Probleme , sorgen , kleine Traumata, etc.


    Ein buddhistischer Lehrer hat es ähnlich beschrieben durch reine Konzentration Achtsamkeit werden die Verblendungen zwar bei Seite geschoben aber nicht behoben . Erst durch Anwendung der Gegenmittel bzw Kontemplation auf z.b. Liebe und Mitgefühl gegen hass etc. werden diese auch beseitigt.


    Deswegen finde ich es ein überspannte Forderung an sich selbst dauernd im Hier und Jetz zu leben


    Viele Grüße