Beiträge von Noreply im Thema „Buddhas stufenweise Belehrung und der bedingte Eintritt in die Lehre“

    Darum gehe Ich, (das kein Ich kennt) davon aus, dass es Person gibt, die eben in einem Erfahrungsbereich lebt. Das Problem beim Menschen ist, dass diese Person glaubt, dass ihr Kern ein „Ich“ ist, der sich nicht verändert und die Person darum Stabilität gewinnt. Diese Illusion wird zerstört, ohne dass sie verschwindet, die Person bleibt. Das Ich(ohne Ich) ist genauso wie immer.


    Ich zäum das Pferd von hinten auf. Da ist eine Person, Ellviral, diese ist sicher, dass sie auch ein Ich ist. Die beiden können sich nicht nur nach außen, sondern auch im Inneren unterhalten. Doch da taucht die Frage auf: Wenn sie im Selbstgespräch sind, wer hört ihr Gespräch?

    Es hört ein Ich zu, das ohne erkennbares Ich ist. Es kann weder sich selber noch von anderen erkannt werden, doch das heißt nicht das es nicht bewusst ist. Es ist nur Ich. Das Ich der Skandha, alle Sinne sind zugänglich, doch tritt es nur in Erscheinung als Bewusstsein ohne Ich.


    Nur so lässt sich der Konflikt lösen, der auftritt bei: Was wird wiedergeboren: sicher ist das es nicht das ich-bin ist und auch nicht das Personale Ich. Doch auch das bewusste Ich, die Skandha kann nicht wiedergeboren werden, denn mit dem Zerfallen des Körpers vergehen die Skandha. Folglich kann es Wiedergeburt nur innerhalb von Geburt und Tod geben.


    Unser „Problem“ ist jedoch der Erfahrungsbereich, aus dem wir nur authentisch sein können. Da erscheint immer „So Ich-bin“. Ob das nun temporär ist oder nicht, bleibt sich gleich. Der Erfahrungsbereich wird ständig geändert bei Kontakt mit anderen fremden Erfahrungsbereichen. Es sollte immer ein Austausch stattfinden. Was hinder das „friedliche“ austauschen? Es ist die Angst etwas gelernt zu haben, an das man glaubt, dass infrage gestellt oder gar zerstört wird.


    Die Angst, sein Gesicht zu verlieren. Ich als alle Ichs, die ich bin, bin mir sicher, dass alle mein gelerntes und geglaubtes niemals einer 100% igen Prüfung standhält. Darum kann ich nicht verletzt werden, aber Ellviral kann sehr gut die beleidigte Leberwurst spielen, denn genau dadurch kann ich alle meine Glauben als relativ betrachten. Weil jemand der beleidigt ist die Klappe hält und ich neu denken kann.


    Zum Thema: Buddhas stufenweise Belehrung und der bedingte Eintritt in die Lehre.

    Wenn Buddha jemals eine Stufenweise Lehre verkündet hätte, gibt es auch keinen einzige plötzlich Befreiten von denen es sehr viele gibt, in den Reden des Palikanon, von blutigen Laien bis zum hohen Edlen.

    In „Buddha sprach nicht nur zu Mönchen und Nonnen.“ gibt es viele Gespräche des Buddha, die seine ganze Lehre enthalten, auch ohne Vorkenntnisse des Zuhörers. Buddha war nicht nur für seine Elite freigiebig.

    Nein. Denn jeder Mensch möchte sich von der Ver-zweifelung (Dualismus) von Haben, Verlieren, Gier in jeder Form befreien, oder es wenigstens verstehen. Wie kann ich zufrieden leben, also ohne diese quälenden Gedanken an mein Leben jetzt und in Zukunft?

    Wie werde ich das Hamsterrad der Sorgen und Bedenken verlassen können?

    Ja wir müssen an Karma und Wiedergeburt glauben um die vier Wahrheiten aufnehmen zu können, damit wir erleichtert erkennen können: "Alles das entsteht, muss vergehen."