Beiträge von Hendrik im Thema „Warum werden säk. Bud. Inhalte als Angriff auf trad. Buddhismus empfunden?“


    Ich verstehe Deine Frage nach einem „Ding“ nicht. Was meinst Du mit „Ding“?

    ein SB selbst ist natürlich nur eine Idee. Es gibt das nicht. Es gibt das sich Hängen an diesen Begriff, das ihn definieren wollen, das kommunizieren wollen darüber usw.


    Insofern bestimmt man eher sich selbst, indem man irgendetwas, auch einen säk Buddhismus (selbst) bestimmen will.


    Vollkommen richtig. Dann gibt es aber auch kein Zen oder Vajrayana, kein Nirvana oder Samsara. Wenn wir die Dinge nicht benennen wollen, dann können wir jede Kommunikation einstellen. Wir können es auch mit Wittgenstein halten: „Worüber man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen." :nospeak:

    Hendrik Die erste Frage ist von meiner Seite, wieso du das Wort Angriff in die Kommunikation bringst. Ich fühlte keinen Angriff sondern Unverständnis als Ursache für deine Zeilen, deswegen fragte ich dich.


    Mein provokanter Ton sollte nicht ablenken von meinen Fragen.

    Nun, zunächst haben wir in Deinem besagten Post Unterstellungen: "es ist ja auch ohnehin klargeworden was einerseits dein Anliegen ist: anderen Glauben als Glauben an ein blosses Märchen darzustellen." u.s.w.


    Dann endet Dein Post mit einem guten Rat: "(...) schlage ich vor, die Religion zu wechseln."


    Das ist insgesamt schlicht Polemik und kein konstruktiver Diskussionsbeitrag.


    Mein provokanter Ton sollte nicht ablenken von meinen Fragen.

    Tut er aber. Besser zukünftig auf einen polemischen Ton verzichten. Danke. _()_:)

    Zum anderen kannst du Hendrik erkennen, dass Du selbst diese Erwachungsgeschichte ablehnst. Es ist gar nicht nötig, eine grosse Geschichte um einen Buddhismus zu spinnen, der da etwas ablehnt. Eine einfache Ichbotschaft reicht aus, und es ist ja auch ohnehin klargeworden was einerseits dein Anliegen ist: anderen Glauben als Glauben an ein blosses Märchen darzustellen. Wozu? Meinst du, du kannst jemanden mit diesen Zeilen 'aufwecken', oder denkst du, es tut jemanden gut, es mindert irgendwo Schmerzen oder hilft es dabei, besser meditieren zu können, besser im Leben zurechtzukommen?


    Ist es wohl ein Anliegen eines eigenständigen Wesens säkulärer Buddhismus, anderen zu erklären was Mythos ist, was nicht? Ist es eine Schwierigkeit, den Glauben oder die Wahrheit anderer respektieren zu wollen? An den passenden Stellen Schweigen zu können?


    Sind da sozusagen 'revolutionäre Bedürfnisse' - schlage ich vor, die Religion zu wechseln.

    Lieber Voyager, wir befinden uns hier im Forum "Säkularer/naturalistischer Buddhismus" (der Betrag war ursprünlich dort, ich habe ihn soeben in "Buddhismus kontrovers" verschoben). Hier diskutiert man (im Idealfall zwischen sB) über Inhalte eines sB. Dazu ist natürlich jeder eingeladen. Weshalb niemand versucht, anderen Buddhisten irgendwas zu erklären, sie "aufzuwecken" oder die Ansichten anderer nicht respektieren zu wollen. Deine Unterstellung könntest Du auch in der Zen-Gruppe äußern: "Wenn ihr über Zazen redet, wertet ihr die Meditationsformen anderer Traditionen ab." Merkst Du, wie absurd das ist?


    Es geht hier um eine Standortbestimmung eines sB selbst. Dass die reine Diskussion über sB Inhalte als Angriff auf trad. bud. Überzeugungen gewertet werden, begegnet man häufiger. Die Frage ist doch, warum ist das so?