Beiträge von Noreply im Thema „Wie Buddhisten das Christentum verstehen“
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Also ist die Basis deines Gedankens "Hindernis" doch wiederum [ein] Glauben.
Ich denke nicht, dass zitieren aus dem Palikanon gleich "Glauben" impliziert.
Doch. Geh nochmal zurück und sieh den Kontext deines Zitierens. Hast du Angst als Glaubender erkannt zu werden?
Ausserdem habe ich den Begriff "Hindernis" in Bezug auf erreichen von Nibbana verwendet.
Daran muss man erst mal glauben, an "Nibbana" und "erreichen von Nibbana".
Da muss man ja auch kein Disput entfachen. Jeder darf seine eigenen Ziele verfolgen. Mir ist es egal ob jemand dazu strebt nach dem Tod zur rechten Gottes zu sitzen, eine Wiedergeburt anstrebt oder in diesem Leben Nibbana verwirklichen möchte.
Ist schon klar. Solange du deinem Glauben folgst, ist für dich alles ok. Das ist auch wirklich ok: Solange jeder seinem Glauben folgt, ist für jeden alles ok. Probleme entstehen erst durch Zweifel.
Da wir hier in einem buddhistischen Forum schreiben, dachte ich es sei allen klar was das Ziel ist, offenbar ist es das nicht.
Deshalb korrigiere ich:
Das grösste Hindernis Nibbana in diesem Leben zu verwirklichen, ist das Bedürfnis nach Religiosität, Spiritualität und Glauben
Das passte wohl nicht in deinen Kram?
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'… (bloss).. eine '?
Ich habe nichts und niemanden bewertet das führt auf eine unheilsame Fährte.
Damit wir uns recht verstehen, ich habe nichts mit Religion am Hut, insofern beteilige ich nicht (mehr) an solchen Diskussionen.
Ich bewundere Buddhas ursprüngliche Lehre, nicht die Religion
Ich stellte dir die Frage, was 'Spiritualität' für dich bedeutet. Du hast geantwortet: eine ausgedachte Paralellwelt. Darauf frage ich dich: etwa so in der Art wie du dir eine eigene Welt über 'Spiritualität' zusammendenkst (ausgedachte ...)? Nun weichst du dieser Frage aus und erklärst einen Hut und Diskussionen und Bewunderung von Buddhas Lehre.
Parallelwelten - oha wessen Gedanke war das hier nocheinmal ...
Deine eigenen.
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Für mich ist Gott einfach nur ein Objekt der Betrachtung, wie jeder Gedanke auch.
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Da bleibt wohl nur Jesus als Möglichkeiten Zeiger zu sehen, wie man mit Leiden umgeht. Wenn ich akzeptiere, dass Jesus die Leiden des Vergangenen auf sich genommen hat, kann ich meine vergangenen Leiden auch so sehen, ich habe sie auf mich genommen und weil ich das getan habe, sind sie keine Belastung mehr. Sie sind vergangen, gehören zu mir, aber nicht mehr ich.
Das Vergangene kann so wie ein Bild betrachtet und aus dieser Betrachtung Handlungsweisen im Jetzt für Zukünftiges erkannt werden.
Irgendwann ist es so, das Wissen erscheint, das Leiden nur dann erscheint, wenn am Vergangenen festgehalten wird und sei es nur Sekunden vergangen. Das Verschmelzen mit dem Vergangenen, dass ich das bin, kann so schneller vermindert werden.
Und Buddha oder Jesus hält immer seine Arme offen, allein dieses Wissen gibt mir Halt, um Mitgefühl auch mit mir zu entwickeln.