Beiträge von Igor07 im Thema „Religion“

    Man kann . eigentlich, das "Göttlische" in allen Re-ligionen finden. Oder der Ur-Sprung, die Quelle, usw.



    Zitat

    Ein Gleichnis Ramakrishnas zur Gleichheit aller Religionen:

    „Ich habe alle Religionsbräuche geübt: den Hinduismus, den Islam, das Christentum, und ich bin auch die Wege der verschiedenen Sekten des Hinduismus gegangen, und ich habe gefunden, dass es derselbe Gott ist, zu dem sie alle streben, wenn auch auf verschiedenen Wegen ... Ihr müsst diese verschiedenen Wege gehen und einmal jede Glaubensform wirklich durchproben. Ich sehe überall Menschen, die sich im Namen der Religion streiten: Hindus, Muslime, Brahmos, Vishnuiten usw. Sie bedenken aber nicht, dass Der, der Krishna genannt wird, ebenso Shiva heißt, und ebenso gut kann er Urkraft, Jesus oder Allah genannt werden und ebenso gut der eine Rama mit seinen tausend Namen. Ein Teich mit vielen Badetreppen. Auf einer schöpfen die Hindus das Wasser in Krügen und nennen es Jal; auf einer anderen schöpfen die Muslime das Wasser in ledernen Schläuchen und nennen es Pani; auf einer dritten die Christen und nennen es Water. Können wir uns denn vorstellen, dass dieses Wasser nicht Jal ist, sondern Pani oder Water? Das wäre doch lächerlich! Der Urgrund ist Einer unter verschiedenen Namen, und ein jeder sucht nach demselben Urgrund; nur Klima, Naturanlage und Benennung schaffen die Unterschiede.“

    Ich verstehe diesen Anschlussversuch nicht. Wenn ich Buddhas anscheinend wenigstens in Teilen erhaltene Worte lese, erscheint er mir überhaupt nicht wie 'zuerst ein ganz normaler Mensch' - aber darum geht es ja auch nicht, oder?

    Zitat

    Siddhartha Gautama lebte um 500 v. Christus in Nordindien; als sein Geburtsort gilt Lumbini. Sein Vater Suddhodana war Oberhaupt einer der regierenden Familien in der kleinen Adelsrepublik der Shakya im Norden von Indien im heutigen indisch-nepalischen Grenzgebiet. Hinweise auf den Königsstand von Buddhas Vater sowie auf den Prunk und die Zeremonien an dessen Hof, denen man besonders in späteren Texten begegnet, sind höchstwahrscheinlich Übertreibungen; es ist jedoch wahrscheinlich, dass die Familie zumindest dem Adel angehörte. Seine Mutter hieß Maya und starb sieben Tage nach der Geburt des Kindes. Die Eltern nannten ihren Sohn Siddhattha (in Pali) bzw. Siddhartha (in Sanskrit), was „der sein Ziel erreicht hat“ bedeutet. Der Beiname Shakyamuni bezieht sich auf seine eben genannte Herkunft. Nach der Geburt Siddharthas wurde vorausgesagt, dass er entweder ein Weltenherrscher oder aber, wenn er das Leid der Welt erkennt, jemand werden würde, der Weisheit in die Welt bringt. Der Überlieferung zufolge lebte er in einem Palast, wo ihm alles, was zum Wohlleben gehörte, zur Verfügung gestanden habe und wo er von allem weltlichen Leid abgeschirmt worden sei. Sein Vater sah in ihm den idealen Nachfolger und wollte verhindern, dass Siddhartha sich von seinem Reich abwendete. Daher sei ihm nur selten gestattet worden, den königlichen Palast zu verlassen, und wenn, seien die Straßen zuvor frei von Alten, Kranken und Sterbenden gemacht worden.

    Mehr ich würde diesen Thread nichts vermüllen. Sorry, Thorsten Hallscheidt .

    Machs gut, Voyager :rose:, du kannst weiter schreiben, so lange wie du willst. :rad:

    Passt auch dazu, dass Buddha einem ja keinen schöne Vorstellung von einer Wahnsinnserfahrung (Nibbana?) reindrücken wollte, sondern mehr eine Erklärungen über das Leid, den Ursprung und die Handlungsweisen zu seinem Ende.

    Der Buddha war zuerst der normale Mensch, findest du es nichts?

    Aber dann er hatte so wie die innere "Transformation" im eigenen Innerem erlebt, erfahren.

    Diese ganze Erkärungen, wie du es ausdrückst, ist keine trockene Philosophie.

    Das ist das Ergebnis, das Resulatat der inneren Erfahrung.

    So hatte ich gemeint, nichts mehr und nichts weniger.

    LG.

    Dazu war er offensichtlich schon in der Lage, findest du nicht?

    Dazu gibt es sehr sehr schönes Buch, danke Leonie , das hatte ich bestellt und lese immer.


    Amaro Ajahn & Pasanno Ajahn

    Die Insel

    Kategorie(n): Nibbana

    veröffentlicht Mai 2022


    "Es gibt eine Insel, eine Insel, über die man nicht hinausgehen kann. Es ist ein Ort des Nichts, ein Ort des Nicht-Besitzens und Nicht-Anhaftens. Es ist das totale Ende von Tod und Verfall, und deshalb nenne ich es Nibbāna."

    Der Buddha



    Ergänzend... Ich hatte es überall gelesen, dass Buddha zuerst nichts reden wollte. Aber dann er hatte anders überlegt.

    Voyager ... warum, frage ich mich?

    Denn diese "Innere Erfahrung" ins Worte zu fassen, das ist kaum möglich.

    Und wir werden es immer lesen, aber bis zum Ende niemals be-greif-en. Man kann es nur er-leben. Das ist einfach die andere Dimension der inneren Erkenntnis. Findest du nicht?




    Bücher - Dhamma Dana

    Es geht in diesem Thread ja nicht um strittige Punkte des 8fachen Pfades, sondern um Erfahrung.

    Klar, diese innere Erfahrung in die duale Begriffe der Sprache zu er-fassen... Tja, wenn es sogar selbst der Buddha nichts geschafft hatte, wie kann der andere das "Un-fass-bare" und "Un-be-greif-liche " ausdrücken?

    Ich hatte es vor langen Zeit versucht, aber nur in der dichterischen Form...


    Macht jeder hier. Und jeder hier geht insgeheim davon aus, dass die anderen keine bzw weniger Ahnung haben.

    Die scheinbare Anonymität verleitet dazu.

    Das ist das Kreuz der sozialen Medien.

    Ich kann jedem hier meine persönliche Dateien vermitteln. Dir auch. Ich war und bleibe immer für die offene Kommunikation, ehrlich und un-ver-schlossen. Ich schreibe hier sogar unter meinem eigenen Namen.

    LG.

    Mir scheint, du ergehst dich gern in Vorstellungen über dies und das.

    So hatte ich auch gemeint.

    Die "Vorstellungen" über die "Realität" ist noch keine Realität selbst, wie sie ist.

    Dem kann ich anchliessen.

    Aber weil "Siddhartha" mein Leibling-Buch ist, und vor so vielen Jahren, dann ich weiss sehr genau, in dieser Letzten Szene am Fluss der Held war sehr bewegt und ergriffen, obwohl es dort eindeutig um die Innere Erfharung des "Erwachens" geht.

    Auch im Buch


    Die Vielfalt der religiösen Erfahrung-


    Man findet so ähnliche sehr gut dokumentierte Fälle.


    P.S. Lieber Thorsten, das war nichts verletzend gemeint, wie haben hier im Forum keine andere Art der Kommunikation als die Sprache.:rose:

    Solch ein Glaube transzendiert den natürlichen Verstand.

    Sorry... das wäre zu wenig.

    Die Transzendenz sollte zurück in die Immanenz des Alltages. Eigentlich, das sind wie zwei Seiten von derselben Medaille ( der Entität).

    Nur das es macht wirk-lich den Sinn, rein "psycho-therapeutish" gesehen.

    Zurück, "nach der Erleuchtung Wäsche wacschen und Kartofffeln schälen". ( Jack Kornfield).

    LG.

    Wohin zurück? Ich habe von einem Glauben geschrieben, der nicht auf Vertrauen basiert, sondern von einem Glauben, der aus der Erfahrung von unmittelbarer Präsenz dessen hervorgeht, über das ich nicht reden kann, ohne es zu verdecken und zu zerbrechen, von einem Glauben, der der Motor des totalen Zweifels ist.

    Die Psychoanalyse würde es dann als Ur-Vertrauen "etikettieren".

    Man sagt dann ( wie beim V.Frankl im Werk "Der unbewusste Gott") ohne deises Ur-Vertrauen es wäre keine "unmittelbare Erfahrung möglich".

    Man sollte alle Konzepte fallen lassen...

    Klar, davon man kann nicht reden . ( L. Wittgenstein).

    Aber man sollte echt total ver-zweifel -t werden, dann es gäbe die echte Chance.

    So man kann sehen.


    Monikadie4.

    das ist mir klar, jeder braucht den Trost... ich bin keine Ausnahme...

    Aber dann man entscheiden sollte, zwischen Brot( Ver-tröst-ung als das Pflaster für die Seele)

    oder

    der Freiheit, es koste, was es wolle.

    Das ist menschlisch, klar.

    Frage mich nichts, wüfür ich mich entschieden hatte.

    LG. Und ich wünsche dir die echte Gelasssenheit, das zu akzeptieren, was man nichts ändern kann.:rose:

    Das Leben als Wasserkreislauf, nicht als Quelle.

    Ja, so wäre etwas "wärmer", scheint mir, wie bei dem Spiel, wo befindet sich das Ding, so etwas.

    Ich denke, die Quelle ist die Schöpfung selbst.

    Oder anders ausgesrückt, es gibt keine Trennung zw. Subjekt/ Objekt

    Samsara/ Nirvana

    Form/Leere

    Wenn der innere "Zustand" vom Beobachter sich ändert, er er-schafft die andere Wirklichkeit. ( oder es ent-steht die andere Realität) Eingentich, das ist keine Mystik, das ist reine Quanten-Physik.

    Ich selbst bin diese Quelle, aber wenn ich versuche diese Quelle zu verorten, dann ich finde weder mich, noch die Quelle.


    Mensch in dem Ursprung ist / das Wasser rein und klar.

    Trinkst du nicht aus dem Quell / so stehst du in Gefahr. Angelus Silesius

    Das ist echt gut! Denn wenn man aus der Quelle trinkt, dann er zerstört sie.

    Die Welt würde dann ent-falten, allegorisch ausgedrückt, und man vergisst allmählich, dass er die Quelle immer IST.

    Er identifiziert sich dann mit dem "Du" in den verschiedenen "Verkleidungen".

    So wurde die Mannigfaltigkeit kreiert.

    Aber wenn man alle "Du" weg-schält( wie die Schichten in Zwiebel), was bleibt übrig?

    Schöne Koan-Frage... *lach*

    Der Glaube befreit mich aus dem Gefängnis der Diskurse.

    Hi, Thorsten Hallscheidt .

    Wie kann man den Begriff "Glaube" defineren?

    Darin liegt die Krux, der genau dort ist der Hund begraben liegt. ( nichts meine katze..*lach*).

    Die Religion basiert sich auf den "blinden" Glauben, wenigstens , wenn ich Wikipedia anschaue.

    Ohne diesen Glauben an die heilige ("") Schriften es wäre kein Wesen der Religion möglich.

    Und wenn ich kein "Glauben" an diese Schriften habe?..., tut mir leid, wir leben im Pluralismus.

    Der Buddhismus aber braucht keinen Glauben, so wie im den Sinne, wie das Christentum.

    Das ist die Quelle... wenn ich die ganze so...wie fern-östliche religionen ( meistens) betrachte.

    Es gibt keine Stütze, keinen Halt, und keinen Schöpfer im Buddhismus.

    Also, nochmal, wie sollte ich das Wort "Glaube" bestimmen?


    Nochmal, von der anderen Seite:


    Religion entspringt einer Quelle, jede Religion, jede Tradition derselben Quelle. Die Quelle ist nicht die Religion. An der Quelle kann ich die Religionen vergessen. Ich lehne Dogmen ab und all das, was "man glauben muss", um zum Club zu gehören. Aber ich glaube. Bis in die tiefste Faser meines Wesens glaube ich. Es ist kein Glaube, der auf Vertrauen, sondern ein Glaube der aus der Erfahrung von unmittelbarer Präsenz dessen hervorgeht, über das ich nicht reden kann, ohne es zu verdecken und zu zerbrechen.

    Und wie definiert man den Begriff "Quelle"?

    Ich gehe davon aus, wenn ich diese Zeilen lese, das sind zwei verschiedene Schuhen: Quelle und die Religion, die Religion fusst sich auf den Glauben, aber der Glauben an was?

    Ich meine, die Quelle in mir, oder so wie Buddha-Natur( rein technisch gesehen) braucht keine Religion überhaupt.

    Denn die war immer da, das ist die So-S-ein, So-heit, usw... ( die ist per natur non-dual und nichts mit den "Glauben" ver-mittel-bar).

    Mir scheint, aber es ist nur meine Vermutung, denn ich wollte dir nichts zu nah treten oder dich vor dem Kopf stossen, dass du so wie unbewusst versucht, diesen inneren Halt in den Schriften zu finden, aber die alle sind nichts mehr als die "leere" Hinweise auf die Quelle...aber nichts die Quelle selbst. Und die können diese "Quelle" so verzerrt und verunstaltet abbilden, dass dann die Quelle wäre am Ende so wie den vergifteter Brunnen, wenn nichts nur schlimmer.

    Was ich meine?


    Zitat

    Um zum Beispiel die vier edlen Wahrheiten tiefgründig zu verstehen, braucht es Praxis und Weisheit.


    Auch um sie zu falsifizieren braucht es Praxis und Weisheit.

    So hatte sehr terffend Bebop ausgedrückt. ( der andere Thread)

    Wo liegen die Kriterien, wer oder was sie bestimmt oder definiert?


    Aber noch eine meine eigene Interpretation:


    Religion zeigt den Weg zur Wirklichkeit, zur Quelle des Realen und Unaussprechlichen. Die Bilder und Metaphern sind für mich klar und völlig eindeutig, seit ich einmal in DAS gestolpert bin, worüber sie reden. Davor sind sie immer in tausende von Splittern zerfallen – ein jeder Splitter Anlass zu Zweifel, Häme und Verneinung, stumm, tot, unglaubhaft. Der heilige Bezirk wird in der Stille sichtbar, in der Freiheit von Angst und Wunsch, von Hoffnung und Erinnerung, von gestern und morgen. Es ist nicht leicht, dort hinzukommen, obwohl er alle Dinge durchstrahlt.

    Ich sage dir unumwunden, das alles erinnert mir das:


    Philosophia perennis – Wikipedia


    Das war schon im Forum einen Thread von Railex , wenn ich es richtig erinnere.

    Diese ganze egal welche und egal welcher Religion angehörend die heilige Schriften können auch in die Sackgasse führen, wenn man sie idealisiert, als die wahrheit in der letzten Instanz..(Denn ich nehme an, es gibt doch keine.). Und auch das wäre dann der weg in den "spirituellen Materialismus"( Ch.Trungpa) bis zur Rechtfertigung oder sogar der Verherrlischung der Gewalt.

    Und dann es wäre nichts so gut mit der "Quelle", entschuldige meinen "giftigen" Draht zur Ironie.


    LG.