Die Gedenkstätte Yar Vashem führt eine Liste der Gerechten unter den Völkern,von Menschen die ihr Gewissen dazu brachte Juden vor dem Holocaust zu bewahren. Unter diesen gab es genau einen Japaner nämlich Sugihara Chiune, der damals Diplomat in Litauen war. Durch seine Hilfe behielten 6000 Juden ihr Leben.
Ist es Zufall, dass von all den Japanern ausgerechnet ein Christ so viel Gewissen zeigt, dass er da gegen den Strom schwingt und seine Karriere für Fremde riskiert. Ist es dem Gewissen förderlich wenn man an einen strafenden Gott glaubt der ein für so ein moralisches Versagen für Unendlichkeit en in die Kacke tunken lässt? Während all die Zen freundlichen Samurai im imperialen Japan sich durchaus im klaren waren, dass alles Eins ist. Aber eben vielleicht unabhängig davon ob man da dann jemand mit dem man Eins ist rettet oder ob eben halt nicht.
Oder bin ich da auf dem falschen Dampfer und es gibt für den christlichen Japaner 99 nicht christliche Japaner die ebensolches vollbrachten?
Du bist auf dem falschen Dampfer, wenn wenn du deine Aussage "an einen strafenden Gott glaubt der ein für so ein moralisches Versagen für Unendlichkeit en in die Kacke tunken lässt" mit Christsein gleichsetzt. Aber zu deinen Gunsten nehm ich an, dass es sich lediglich um eine polemische Entgleisung handelt.