Alles anzeigenDas Konzept von Wiedergeburt ist genauso von Schöpfung, tausende Leben vor diesem Leben und tausende nach diesem Leben gefangen auf ein Heilsziel ausgerichtet.
Auch der Buddhismus schieb das "jüngst Gericht" auf einen Zeitpunkt nach diesem Leben, in dem der Mensch die Rechnung zu bezahlen hat, die ihm dann aufgrund seines Karma präsentiert wird.
Der Buddhismus unterscheidet sich nicht von den anderen Religionen. Hier kann ich nicht als Christ, der sich den Buddhismus überstülpt ausgehen, denn dieser Christ träumt sich nur eine Religion zurecht, ohne seine wirklich zu verlassen.
Ein Dialog, wie es früher mal möglich war, ist nicht mehr möglich. Damals, vor 30 Jahren, gab es noch Dialog. Heute ist die Informationsbeschaffung so schnell, dass es keinen Dialog mehr gibt. Es gibt nur noch den Austausch von Informationsquellen.
Selbst hier machen sich Menschen nicht mehr die Mühe sich eine Meinung zu bilden, warum nicht?
Es gibt sicher jemanden, der einem seine Informationsquelle um die Ohren haut, anstatt seine selbst gebildete Meinung, die er zu seiner Scham nicht mit Zitaten belegen will oder muss.
PS Das mit dir ist doch eine absolute Ausnahme.
Ich weiß ja nicht was ich davon halten soll. Erwartet man vom Gegenüber eine ausführlichen theologischen Vortrag war das heute wie vor 30 Jahren schwierig (es sei denn man bespricht sich mit einem Rabbi/Pfarrer/Mönch/Hoca). Fragt man jemanden "wie hältst du es mit Thema X", also fragt man nach der persönlichen Praxis, dann wird man genau so wie vor 30 Jahren eine Antwort erhalten. Heutzutage hat in Deutschland natürlich eine individualisierung des Glaubensverständnisses eingesetzt, sodass man Antworten in einer Breite bekommen wird die erstaunlich ist (Leute die sich als Christen bezeichnen aber an Reinkarnation glauben, Buddhisten die Jesus für einen Buddhisten halten [hier im Forum zu beobachten], etc. pp).
Die Mehrzahl der Gläubigen aller Religionen ist auch nicht streng-dogmatisch unterwegs (ein Lehrer bezeichnete sich mal als Weihnachts-und-Oster-Christen). Was auch der Grund ist, dass religiöse Gruppen oft in einem Reformatorischen Abwehr Modus unterwegs sind und für eine strengere/ursprünglichere Religiosität werben.