Beiträge von Honin im Thema „Fortführung: Unterschied zwischen Bewusstsein und Verstand“

    Denn weiter hinten hast du ja auch das geschrieben

    Gut, wenn aber der Alzheimer- Patient das ganze Bewusstsein verliert, aber der bleibt doch im Leben. Oder? Dann es gibt auch so wie die Leute, die von Geburt kein "Bewusstsein" besitzen, also sie sind absolut auf die fremde Hilfe angewiesen. Das Leben lang. "Immer". Aber die sind lebendig.

    Ich nehme aber an, die alle haben "Das Bewusstsein", aber nichts im alltäglichen Sinne.

    Zum Schluss. Viren haben bestimmt kein "Bewusstsein". Aber die töten uns bestimmt. ( Corona). Was dann ? Es gibt keine "bestimmte" Grenze zw. Bewusstsein und Leben. Die ist so wie fliessend( Leben-Tod-Leben)

    Schau mal, von daher rührt meine Frage an dich was du damit meinst:

    Die Amöben und die Pflanzen empfinden auch den Schmerz, aber das hat mit dem "Bewusstsein" nichts zu tun! Wissen ("") setzt voraus die Reflexion, die Rückkopflung-S-Schelleife, das ist total abwesend bei "Alzheimer". Das Ist das Leben, klar, Corona-Virus ist auch lebendig. Aber niemand würde hier behaupten, der habe das Bewusstsein.

    Aber er tötet doch, oder? :maske:

    Deine Antwort war folgende.:

    Ich meine, die re-agieren auf den bestimmten Impuls ( Anreiz), also wenn ich die Amöbe mit der dünnen Nadel steche, die zuckt sich zusammen. Aber die hat kein Bewusstsein.

    Das Leben ... Das Bewusstsein. Verschiedene Dinge. Es ist nichts schwer zu verstehen, denke ich. Macht keinen Spass, das wieter zu vertiefen.

    Allzheimer im Endstadium würde auch re-agieren, aber ohne Das Bewusstsein. Er würde dem eigenen Schmerzen nichts "be-wusst". Die Re-flektion ( auf der "geistigen " Ebene / allegorie/ ist ab-wesend. Aber genau das macht uns als Homo Sapiens aus. Und deswegen wir kommunizieren hier.

    Von daher, nicht behaupten ich verdrehe deine Antwort sonder drück im Kontext Bewusstsein, Demenz und Amöben und Viren klarer aus was du meinst.


    Hab einen schönen Tag und lg

    Wissen ("") setzt voraus die Reflexion, die Rückkopflung-S-Schelleife, das ist total abwesend bei "Alzheimer". Das Ist das Leben, klar, Corona-Virus ist auch lebendig. Aber niemand würde hier behaupten, der habe das Bewusstsein.

    Aber er tötet doch, oder?

    Tut mir leid, komm nicht ganz mit denn; Was hat das Bewusstsein von Alzheimerpatienten mit einer Amöbe und einem Sars Virus zu tun? Oder wie genau meinst du das?

    Ich bin nie gefangen in diesem Körper, ich kann froh sein, dass er mich duldet, wenn er mich auch noch als sein Gefangener erkennen hätte er viel mehr zu tun, als nur lebend zu bleiben.

    Nun ich denke schon, dass beides Miteinander verbunden ist und ich glaube zum Beispiel auch dass sich das Bewusstsein verändert wenn es Beispielsweise der Körper tut.

    Da sei dir man nicht sicher. Buddha hat Askese aufgegeben, weil der Körper fast sein Leben verloren hatte. Der Asket wurde vom Körper gezwungen, seinen bekloppten Willen aufzugeben. Der Wille wurde vom Körper im letzten Augenblick sein Leben zu erhalten gebrochen. Hat Buddha sehr genau beschrieben, man muss es nur verstehen, was Buddha dadurch gelernt hat. Was er bis kurz vor dem Tod erfahren hat, was Anhaftung wirklich auslöst. Warum Anhaftung nicht nur Leiden ist, sondern tödlich.

    Buddha war aber nicht dement und ich habe das im Bezug auf Demenz geschrieben.

    Im Sinne der tibetischen Abteilung, spricht man davon, bezogen auf das Bewusstsein nachdem Eintreten des physischen Todes:

    Das Bewusstsein, also Namshe, tritt nach dem körperlichen Tod aus dem inneren des Leichnams heraus. Danach findet es sich wieder in einem subtilen Geisteskörper, gespeichert mit Erinnerungen, Emotionen und Sinne, wie Sehen Riechen, Hören. Der subtile Körper, gespeichert mit Erinnerung, Emotion und Sinne nennt sich Yilu. Da Bewusstsein braucht eine Existenz um überleben zu können, daher sucht es sich den subtilen Körper. Ohne Art Körper gäbe es keine Aktivität der Sinne. In diesem subtilen Körper bleibt es eine Zeit lang im Bardo, ein Zwischenzustand, zwischen Tod und Wiedergeburt. Namshe ist komplex, durch seine komplexe Geistesstruktur, seine Erinnerungen und der subtilen psychischen Energie, die im Bardo aufgrund der Macht des Karmas auferstehen.

    Es ist etwas, das von vorherigen Ursachen bedingt ist und sich somit des beständigen Fließens befindet. Und obwohl sich die Inhalte des Bewusstseins die ganze Zeit über wandeln, behält das Bewusstsein eine Individualität aufrecht und eine Beständigkeit. Dieser Strom des Bewusstseins, der sich immer wandelt und in einem Fluss dahinfließt, ist durch viel Leben dahingeflossen. Dieser Strom verbindet das eine mit dem anderen Leben. Jedoch gibt es keinen großes Ozean, in den das Bewusstsein am Ende der Existenz einfließt. Kein Regentropfen der ins glänzende Meer fällt.

    Es gibt keinen Schöpfer und kein Ende

    Bewusstsein und Geist | rangdrol's Blog (enricokosmus.com)

    Im Wald sitzen, ohne das ein Mensch weiß wo, macht es möglich in alle Reiche der Götter zu gehen, dafür muss der Körper leer von Bewusstheit gemacht werden. Alle meine Leben sind alle Erfahrungen, sind alles Gelernte, Gelesene, die ich gemacht habe und die in meiner DNA gespeicherten. Um in andere Länder zu reisen, ist es notwendig, dass der Körper nicht mehr wahrgenommen wird. LSD usw. sind sehr unzureichende Gefährte.

    Nun du kannst auch Belladonna und Stechapfel zu einer Flugsalbe zusammen mischen und für einige Zeit davonfliegen aber solang du einen Körper hast, ist auch das Bewusstsein damit verbunden und darin gefangen. Es kehrt quasi zum Gefäß zurück, mit welchen es verbunden ist.

    Diese Erfahrungen haben mein Entscheiden lieber Tod zu sein als so Querschnitt gelähmt zu sein in „Leben um jeden Preis“ gewandelt. Solange ich bewusst ich sein kann, will ich das mein Leben erhalten wird. Das ist möglich, wie du mir gerade bestätigst. Wenn keine Helfer mehr da sind, bleibt nur, ganz bewusst zu sterben.

    Also ich glaube nicht, dass das so einfach ist. Denn wenn keiner mehr da ist der hilft, stirbst du, gefangen in einem Körper der verdursten und verhungert ohne dich vom Fleck bewegen zu können. Hier ist es genau umgekehrt, das Gehirn gibt die Information weiter aber das Nervensystem ist blockiert und verhindert ein eigenständiges Handel. Du bist quasi nur mehr Gedanken ohne den Körper einsetzen zu können. Das bewusst zu erleben, im Sinne von, ganz bewusst das Sein was es ist, stell ich mir sehr schwer vor.

    So kann Hunger, Durst, Schmerz, Sprechen müssen ausgeschaltet werden. Sterbende machen das so, ich glaube einfach das Demente Menschen das auch so machen. Es gibt eine unendlich reichere Welt in meinem Inneren, die ich aber nur ohne Körper leben kann, dass man auf diese Weise nicht merkt, dass man stirbt. Man legt sich nur in seiner Geistwelt schlafen.

    Nun, ich glaube es ist eher so dass das Gehirn keine Information mehr weitergibt. weil das Gefühl beispielsweise des Hungers/Durst, gar nicht mehr als Information vorhanden ist, wird auch nix ausgehalten, sondern es wird einfach nicht wahrgenommen.

    Da hab ich eine Beobachtung gemacht beim „Meditieren“, dass der Körper fast ganz verschwindet. Hat mir am Anfang echt Angst gemacht. Doch dann hab ich es geübt, die Muskeln nicht mehr bewusst anzusprechen. Es kommt zu einem Bewusstsein, das nur noch „Geist“ ist.

    Das kenn ich auch und trotzdem kehrt es, das Bewusstsein zurück, in den Körper, in das Gefäß mit welchen es verbunden ist.

    Sag ich doch, solange Leben da ist, ist Bewusstsein da, das hat nichts mit Geist, Selbst zu tun. Jemand, der nicht mehr bei Verstand ist, der ist immer noch bei Bewusstsein und das ist erst mit dem Verlöschen des Lebens verweht. Ohne Bewusstsein ist immer noch Leben da.

    Ich hab kürzlich einen Querschnitt Patienten betreut. Skifahrer, gestürzt, Halswirbel gebrochen. Seither Tetraplegie. Kann nur mehr Kopf bewegen und die Arme, aber auch nur grobmotorisch. Was soviel heißt, dass er nicht mehr alleine Essen und Trinken kann und ab der Höhe ca. Bauchnabeln, nix mehr spürt. Weder Hitze noch Kälte, weder Schmerz noch Berührung. Er kann sich weder selbst drehen noch irgendwas willentlich bewegen, sich nicht mal die Nase putzen wenn sie tropft. Nirgends mehr hingehen, wenn ihm danach ist.

    Er ist quasi nur mehr Kopf bzw. Rumpf. Wie wird sich das Bewusstsein verändert wenn der Körper so erscheint?


    Das Bewusstsein ist mit dem Körper verbunden und ohne Körper wird auch das Bewusstsein nicht lange existieren, glaube ich. Und ich glaube, wenn der Körper erscheint, ist auch das Bewusstsein irgendwie darin gefangen, bzw. mit dessen Erscheinen verbunden.

    ich nehme an, es geht um mehr. Man verliert die Selsbt-Reflexion, der Mensch erkennt sich selbst nichts mehr .

    Naja , ganz so ist das auch wieder nicht. Mensch die an Demenz erkrankt sind, wissen sehr wohl was Schmerzen, Gefühle, wie sich Leid, Freude usw. anfühlt. Von daher, wie ohne Selbstreflexion soll das funktionieren?

    Im Sinne von René Descartes, :Cogito ergo sum (eigentlich lateinisch ego cogito, ergo sum, „Ich denke, also bin ich.“)

    Nun, er hat auch behauptet dass Tiere seelenloses Automaten sind, daher könne man mit ihnen machen was man wolle.

    Gut, wenn aber der Alzheimer- Patient das ganze Bewusstsein verliert, aber der bleibt doch im Leben.

    Im medizinischen Sinn verlieren Mensch die an Demenz erkranken nicht das Bewusstsein sondern ihre kognitiven Fähigkeiten lassen nach, was eher dem Verstand bzw. einer Funktion des Bewusstseins zu zuordnen ist und nicht dem Bewusstsein als Gesamtheit. Von daher würde ich jetzt mal behaupten, der Verstand ist ein Teil des Bewusstseins aber nicht das Bewusstsein selbst.