Beiträge von Noreply im Thema „Peter Riedl: „Buddhismus neu Denken““

    Der Buddhismus geht von einem Geisteskontinuum aus, das sich ständig wandelt, entsprechend der Ursachen und Umstände. Es ist kein fester Kern, aber es hat auch zugleich weder Anfang noch Ende. Es ist auch nicht in mir. Im Gegenteil: alles, was für mich ist, Körper, Welt, Gefühle, Gedanken (inkl. Ichgefühl und Bewusstsein) ist Teil des Geisteskontinuums.

    Dein Buddhismus. Meiner nicht. Eröffne doch nicht gleich eine dogmatische Ausernandersetzung.

    Merkwürdig ist, dass du die Gelegenheit sofort nutzt für Vorwürfe, anstatt klarzustellen, dass Thorsten Hallscheidt nur ein Wort falsch gewählt hat: Buddha statt Buddhismus.

    Nun kann dein Buddhismus sein, was er will, wie jeder andere auch, wenn ihm diese Grundlage des Buddha entzogen wird, ist es tatsächlich nur noch Buddhismus.

    Zitat

    Der Buddhismus Buddha geht von einem Geisteskontinuum aus, das sich ständig wandelt, entsprechend der Ursachen und Umstände. Es ist kein fester Kern, aber es hat auch zugleich weder Anfang noch Ende. Es ist auch nicht in mir. Im Gegenteil: alles, was für mich ist, Körper, Welt, Gefühle, Gedanken (inkl. Ichgefühl und Bewusstsein) ist Teil des Geisteskontinuums.

    Das ist kein Dogma, sondern Tatsachen, die jeder erkennen kann.


    Nur Buddhisten machen da ein Dogma (verbindliche, normative Glaubensaussage) draus, um sich weiterhin wohlfühlen zu können, Glaubensaussagen sind ungefährlich für ein Ego.


    Das wäre Notwendig, Dukkha vernichtend, wenn die Buddhisten Buddhismus neu denken würden, mit den von Buddha erkannten Tatsachen als Grundlage. Glaubenssysteme haben auch dann noch Bestand, doch ein Buddhist wüsste, dass er Glauben vertritt, aber mit den Tatsachen des Buddha als Grundlage, weiß er immer, dass es Dogma ist, das nicht den Tatsachen entspricht.